Die Pfefferminze (Mentha piperita) enthält ein ätherisches Öl mit dem Hauptbestandteil Menthol. Diese Substanz kann die Magenschleimhaut unempfindlicher machen und dadurch den Brechreiz lindern. Verstärkt wird diese Wirkung, wenn der Pfefferminztee gekühlt getrunken wird (aus dem Kühlschrank). Bei Brechreiz während Chemotherapien und nach Operationen bewähren sich Eiswürfel aus Pfefferminztee. Im Verdauungstrakt zeigt Pfefferminztee gallenflussfördernde, krampflösende und blähungswidrige Eigenschaften. Das reine Pfefferminzöl hilft häufig bei Spannungskopfschmerzen. Dazu reibt man einige Tropfen des ätherischen Öls auf die schmerzenden Stellen ein. Pfefferminzöl ist zudem wirksam gegen Herpes-Viren (Fieberbläschen), wenn es schon bei den ersten Anzeichen angewendet wird. Die Pfefferminze eignet sich also nicht nur als Genusstee. Sie hat einen bedeutenden Platz in der Phytotherapie / Pflanzenheilkunde, wobei es allerdings wichtig ist, ihre Wirkungen, Möglichkeiten und Grenzen präzis zu kennen.
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Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
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