Verlagsbeschreibung
Nahrung sinnvoll ergänzen! Grünlippmuschel, Schwarzkümmelöl, Rotes Weinlaub der Kunde will wissen, ob diese Mittel halten, was die Werbung verspricht. Dazu liefert das Autorentrio Ihnen für über 100 pflanzliche und tierische Ausgangsmaterialien sowie Pilze und Mineralien Informationen über Herkunft, Beschreibung, Inhaltsstoffe, Verwendung und Verzehrempfehlung. Zusätzlich wird jedes Präparat hinsichtlich Nutzen/Risiko kritisch bewertet. Farbige Abbildungen veranschaulichen, was sich hinter den oft exotischen Namen verbirgt. Übersichtliche Tabellen zeigen die wichtigsten Anwendungsgebiete auf einen Blick. Nahrung ergänzen, ja und zwar mit Verstand! Bestellen bei Buchhaus.ch: Zum Shop
Kommentar
Biogene Nahrungsergänzungsmittel
Gemäss einer rechtlichen Definition sind Nahrungsergänzungsmittel „Erzeugnisse, die Vitamine, Mineralstoffe oder andere Substanzen mit ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung in konzentrierter Form enthalten und zur Ergänzung der Ernährung mit diesen Stoffen dienen.“
Simpler ausgedrückt handelt es sich um Produkte, die als besonders gesund propagiert werden, ohne aber den Status eines Arzneimittels zu haben. Nahrungsergänzungsmittel müssen keine Wirksamkeit nachweisen, dürfen jedoch auch keine Heilung von Krankheiten versprechen.
Das ist eine ständige Gratwanderung. Viele Hersteller nutzen alle Tricks, um Heilwirkungen zu suggerieren, ohne dabei so konkret zu werden, dass die Heilmittelbehörden einschreiten können bzw. müssen. Oft enthalten Nahrungsergänzungsmittel auch Heilpflanzen und werden in Apotheken und Drogerien verkauft. Das hat zur Folge, dass Konsumentinnen und Konsumenten irrtümlich davon ausgehen, dass es sich um Arzneimittel handelt. Dabei ist aber oft die Qualität und auch der Gehalt an wirksamen Inhaltsstoffen in den Nahrungsergänzungsmitteln viel tiefer als in Arzneimitteln aus den gleichen Heilpflanzen.
Viele Nahrungsergänzungsmittel sind so populär, dass man von Modewellen sprechen kann.
Dieses kompakte Nachschlagewerk von Hanssen, Koch & Richter beschreibt und bewertet über 100 pflanzliche und tierische Ausgangsmaterialien für Nahrungsergänzungsmittel sowie Pilze und Mineralien. Es stellt jedes der besprochenen Nahrungsergänzungsmittel vor mit Herkunft / Gewinnung, Beschreibung, Inhaltsstoffe / Nährstoffe, Einsatzgebiete / Verwendung, Handelsprodukte, Verzehrempfehlung, Bewertung. Auch Warnhinweise und weitere interessante Informationen kommen an manchen Stellen vor.
Alles in allem ergibt sich daraus eine wertvolle Nutzen-Risiko-Bewertung.
Um welche Art von Produkten es genau geht, zeigt wohl am besten ein Inhaltsverzeichnis mit einer Aufzählung der beschrieben Nahrungsergänzungsmittel:
Aus dem Bereich der Heilpflanzen:
Acerola, Alfalfa, Aloe vera, Ananas, Apfelessig, Aprikose, Artischocken,
Bärentraube, Bärlauch, Baldrian, Banane, Basilikum, Bittermelone, Blütenpollen, Bockshornklee, Borretsch, Boswellia (Weihrauch), Brennessel, Broccoli,
Caiguafrucht, Citrusfasern, Cranberries, Cystus,
Feige,
Garcinia, Gerste, Giersch, Ginkgo, Ginseng, Goldrutenkraut, Grapefruitkerne, Guarana,
Hagebuttenkerne, Hagebuttenschalen, Heidelbeeren, Holunder, Hoodia,
Ingwer,
Johanniskraut,
Kidney Bohnen, Knoblauch, Kohlsuppe (Weisskohl), Konjac, Kudzu-Bohne,
Leinsamen,
Maca, Mariendistel, Melisse, Mistel, Mutterkraut, Myrrhe / Myrrha,
Noni (Morinda citrifolia), Nopal,
Olivenblätter, Orangenfasern,
Papaya, Passionsblume, Portulak, Preiselbeeren,
Reiskörner, Rosenwurz (Rhodiola), Rosskastanie, Roter Kürbis, Rotes Weinlaub, Rotklee,
Sägepalme, Sanddorn, Schinus, Soja, Sonnenhut, Spargel, Spinat, Süssholz,
Teufelskralle, Topinambur, Traubenkerne,
Venuskicher, Vitamin B 15 (Pangamsäure), Vitamin B 17 (Aprikosenkerne),
Wegwarte, Weissdorn, Weizengrad,
Yamswurzel, Yucca,
Zimt, Zwiebel.
Dazu kommen noch als Tee: Grüntee und Pu Erh Tee.
Aus dem Reich der Algen:
AfA-Algen, Chlorella, Rotalgen, Fucus, Spirulina.
Aus dem Pilzreich:
Agaricus blazei, Austernpilze, Cordyceps, Hefen, Kombucha, Maitake, Reishi, ShiitakAus dem Tierreich: Austern, Bienenhonig, Chitosan, Gelée Royal, Grünlippmuschel, Milchprodukte (Kuh-Erstmilch / Stutenmilch).
Dazu kommen noch eine ganze Reihe von Fetten / Ölen:
Essenzielle Fettsäuren, Vitamin F, Pflanzenöle, Borretschsamenöl, Distelöl, Leinsamenöl, Nachkerzenöl, Perillaöl, Schwarzes Johannisbeersamenöl, Schwarzkümmelöl, Sonnenblumenöl, Walnussöl, Fischöle, Lachsöl, Lebertran.
Aus dieser Aufstellung dürfte die Vielfalt dieses Buches ersichtlich werden. Es informiert kompakt und fundiert auch über viele Heilpflanzen, die in Fachbüchern aus dem Bereich Phytotherapie / Pflanzenheilkunde nur am Rande oder gar nicht erwähnt werden, weil sie eben weniger als Arzneimittel sondern mehr als Nahrungsergänzung Bedeutung haben.
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Kräuterexkursionen in den Bergen / Heilkräuterkurse
Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital
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