Die „Bild“-Zeitung veröffentlichte Naturheilkunde-Tipps gegen Schnupfen, basierend auf Empfehlungen der „TV-Ärztin“ Franziska Rubin:

„• Rettich-Apfel-Brei: Eine Mischung aus frisch geriebenem Rettich (enthält scharfe Senföle), Äpfeln und Zucker befreit die Nase, sorgt für einen klaren Kopf. Zwei- bis dreimal täglich einige Esslöffel essen.“

Gute Idee. Senföle wirken zudem antimikrobiell.

„• Inhalation: Der Klassiker – eine Handvoll Kräuter (z. B. Kamille oder Salbei) oder einige Tropfen ätherisches Öl in einen Topf mit kochendem Wasser geben. Kopf mit einem Handtuch bedecken, drüberhalten, tief ein- und ausatmen. Vorsicht: nicht zu nah mit dem Gesicht an das heiße Wasser gehen!“

Als ätherisches Öl bei Schnupfen würde ich Thymianöl oder Eukalyptsöl vorschlagen. Und wenn direkt am Topf inhaliert wird, scheint mir ein Tropfen des jeweiligen ätherischen Öls ausreichend.

„• Nasendusche: Ein Gramm Salz in 0,1 Liter lauwarmem Wasser auflösen und mit einer Nasendusche (gibt’s in der Apotheke) jedes Nasenloch spülen. Die Nasenflügel kurz andrücken. Befeuchtet die Schleimhäute, wirkt abschwellend.“

Physiologische Kochsalzlösung  ist ein sehr mildes Schnupfenmittel.

„• Duschbad: Alternative zur Nasendusche – nehmen Sie vor dem Zubettgehen eine Dusche und lassen Sie dabei heißes Wasser auf und in die Nase laufen. So spülen Sie schon einen Großteil der Viren heraus.“

Das kann man ja mal ausprobieren.

Und zum Schluss noch eine Warnung:

„Achtung: Wird das Nasensekret dick und gelblich, liegt möglicherweise eine Nasennebenhöhlenentzündung vor, die vom Arzt behandelt werden sollte.“

Ein altbewährtes Hausmittel ist zudem das Ausstellen einer aufgeschnittenen Zwiebel über Nacht im Raum.

Quelle:

http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund-fit/2011/01/29/die-besten-hausmittel-teil-2/ohne-medikamente-gesund-werden.html

Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde

Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz

Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
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