Verlagsbeschreibung
Wenn Pflanzen die Giftkeule schwingen
Mein Kind hat von den roten Beeren gegessen – ist das gefährlich? Kann man Liguster vor einem Kindergarten anpflanzen? Welche Teile der Eibe sind giftig? Und was steckt hinter dem Schlagwort „Hortensienklau“? Nach wie vor sind Pflanzen Ursache von Vergiftungen. Aber welche sind nun wirklich gegfährlich, und welche verdanken ihren schlechten Ruf einer reißerischen Berichterstattung in der Regenbogenpresse? Seit über 20 Jahren werten zwei erfahrene Fachleute umfangreichstes Material überGiftpflanzen, Inhaltsstoffe und Vergiftungsfälle aus. Die jetzt vorliegende Neuauflage – bringt alle Angaben auf den neusten Stand, – berücksichtigt in größerem Umfang auch Pflanzen anderer geographischer Regionen, – enthält mit den Nelkengewächsen (Caryophylaceae) und den Ephedragewächsen (Ephedraceae) zwei neue Pflanzenfamilien und nimmt weitere acht Gattungen erstmals auf. Das Standardwerk über giftige Pflanzen besticht durch seine sprichwörtliche Seriosität und durch die einzigartigen und unverwechselbaren Farbaufnahmen der Pflanzen. Bestellen bei Buchhaus.ch: Zum Shop
Kommentar
Giftpflanzen
In den letzten Jahren sind Wildsalate und Wildgemüse zunehmend populärer geworden. Das kann eine Chance sein, mit der Pflanzenwelt stärker in Kontakt zu kommen und den Ablauf der Jahreszeiten bewusster zu erleben. Andererseits lässt sich aber immer wieder beobachten, dass Leute Wildsalate, Wildgemüse oder Heilpflanzen sammeln, die fast keine Ahnung haben von der Pflanzenwelt. Und oft fehlt gleichzeitig jedes Bewusstsein dafür, dass Pflanzen auch schaden könnten. Das Buch von Frohne / Pfändler stellt die in Mitteleuropa bedeutsamen Giftpflanzen fundiert vor, Wildpflanzen genauso wie Zier- und Gartenpflanzen. In detailscharfen Fotos werden die wichtigen Bestimmungsmerkmale der Giftpflanzen gezeigt, damit diese sicher erkannt werden können.
Die Vergiftungserscheinungen werden präzis geschildert und auch die notwendigen therapeutischen Massnahmen. Eine Stärke dieses Buches liegt darin, dass die Autoren auf die Erfahrungen von Toxikologischen Informationszentren zurückgreifen. Sie wissen daher, welche Pflanzen in der Praxis wirklich zu Vergiftungsfällen geführt haben und bei welchen diese Gefahr eher theoretischer Natur ist. Der Verlag empfiehlt das Buch als „Handbuch für Apotheker, Ärzte, Toxikologen und Biologen“, doch dürften auch interessierte Laien davon profitieren, wenn für medizinische Fachausdrücke ein entsprechendes Wörterbuch zugezogen wird.
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Kräuterexkursionen in den Bergen / Heilkräuterkurse
Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital:
Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch
Schmerzen? Chronische Erkrankungen? www.patientenseminare.ch
Bestellen bei Buchhaus.ch: Zum Shop