Erkältungssalben bestehen aus einer fettigen Basis wie beispielsweise Vaseline, in der ätherische Öle und Balsame gelöst vorliegen. Bei der äusserlichen Anwendung gelangen die ätherischen Öle durch zweierlei Wege in den Organismus: 1. durch Inhalation der flüchtigen ätherischen Öle und 2. durch Aufnahme durch die Haut.
Erkältungssalben können auch in heissem Wasser aufgeschwemmt zur Inhalation verwendet werden. Die entstehenden Dämpfe werden während mehrerer Minuten langsam durch Nase und Mund eingeatmet.
Erkältungssalben werden angewendet bei Erkältung, Husten mit Schleimbildung, Schnupfen, akuter Bronchitis, Sinusitis.
Typische Inhaltsstoffe sind:
Perubalsam, Rosmarinöl, Eukalyptusöl, Kampfer, Thymol, Menthol, Terpentinöl, Wacholderöl, Latschenkieferöl, Cineol, Kiefernnadelöl, Salbeiöl
Bekannte Produkte: Liberol, Pulmex, Vicks VapoRub, Transpulmin, Pinimenthol
Einschränkungen:
Bei Säuglingen und Kleinkindern nur Erkältungssalben anwenden, die speziell für diese Altersklasse angeboten werden (z. Bsp. Pulmex Baby, Liberol Baby).
Keine Menthol-haltigen Erkältungssalben bei Säuglingen und Kleinkindern.
Ätherische Öle und daraus hergestellte Produkte wie Erkältungssalben bei Säuglingen und Kleinkindern nicht in unmittelbarer Nähe der Atemöffnungen anwenden.
Weitere Hinweise siehe Packungsbeilage der einzelnen Produkte.
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Kräuterexkursionen in den Bergen / Heilkräuterkurse
Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital:
Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch
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