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Beinwell-Sorte ohne toxische Pyrrolizidinalkaloide

Phytotherapie

Avatar-FotoMartin Koradi17.06.2013

Eine Pyrrolizidinalkaloid-freie Beinwell-Sorte, die in Kultur angebaut wird,  produziert den Rohstoff für die Herstellung eines als Arzneimittel eingesetzten Frischpflanzenextrakts. Darüber berichtete Professor Dr. Maximilian Weigend, Direktor der Botanischen Gärten der Universität Bonn, an einer Pressekonferenz des Komitees Forschung Naturmedizin (KFN) in München.

Die Hybride Symphytum x uplandicum (aus Symphytum officinale und Symphytum asperum) entwickle kaum oder keine Pyrrolizidinalkaloide, enthalte aber dennoch die erwünschten Inhaltsstoffe wie Allantoin (Leitsubstanz) sowie Cholin und Rosmarinsäure in einem komplexen Stoffgemisch.

Diese Beinwell-Sorte wurde 2008 unter Sortenschutz gestellt, erläuterte der Botanikprofessor. Damit sich keine Beinwell-Wildformen einkreuzen, wird die Sorte ausschliesslich über Stecklinge, also vegetativ vermehrt. Sie wird laut Weigend hauptsächlich in Süddeutschland angebaut. Die Selektion derartiger «Hochleistungssorten» sei nur möglich, wenn natürliche Arten einer Heilpflanze eine starke Variabilität ihres Inhaltsstoffspektrums besitzen und die gewünschten Wirkstoffe und Leitsubstanzen bekannt sind. Die meisten Heilpflanzen seien in artgerechter Kultur deutlich weniger anfällig für Krankheiten als Nahrungspflanzen, hiess es an der Pressekonferenz.

Quelle:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=nachrichten&Nachricht_ID=46903&Nachricht_Title=Nachrichten_Heilpflanzen%3A+Symphytum-Sorte+ohne+Pyrrolizidine&type=0

Kommentar & Ergänzung:

Pyrrolizidinalkaloide sind toxische Pflanzeninhaltsstoffe, die neben dem Beinwell (Symphytum officinale)  unter anderem auch in Huflattich (Tussilago farfara) und in der Pestwurz (Petasites hybridus) vorkommen.

Laboruntersuchungen mit Tieren und Vergiftungsfälle in der Tiermedizin weisen vor allem auf eine Leberschädigung durch Pyrrolizidinalkaloide hin, möglicherweise wirken sie zudem krebsfördernd.

Zwar ist nicht wirklich geklärt, ob die bestimmungsgemässe Anwendung von Huflattich, Pestwurz und Beinwell ein Risiko birgt. Im Sinne von „Safety first“ ist es jedoch unumgänglich darüber nachzudenken, wie man mit diesen Heilpflanzen risikomindernd umgehen kann.

Die Züchtung von Pyrrolizidinalkaloid-freien Sorten ist dabei eine interessante Möglichkeit, die sowohl bei Huflattich als auch bei Pestwurz und Beinwell erfolgreich war.

Bei Beinwell ist zudem noch anzumerken, dass Heilpflanzen-Präparate aus diesem Gewächs nur äusserlich und auf intakter Haut anzuwenden sind. Eine Aufnahme der Pyrrolizidinalkaloide durch die Haut ist kaum zu erwarten.

Die Verwendung von Pyrrolizidinalkaloid-freien Extrakten ist aber trotzdem sinnvoll.

Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde

Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz

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