Spiegel online sorgt sich um unsere Verdauung nach dem Weihnachtsessen und bringt dazu ein Interview mit dem Gastroenterologen Thomas Frieling.
Dabei geht es auch um Heilpflanzen-Anwendungen.
Zitat:
„SPIEGEL ONLINE: Angenommen, man hat sich einmal nicht an diese Empfehlung gehalten und an Weihnachten etwas zu üppig und zu fett gegessen – was kann man gegen das Aufstoßen tun?
Frieling: Viele Menschen lächeln über pflanzliche Arzneimittel, aber ich würde eine Tinktur unter anderem aus Iberis amara (Bittere Schleifenblume), Kamillenblüten und Kümmelfrüchten nehmen. Wissenschaftliche Studien haben nachgewiesen, dass diese den Magen im oberen Bereich entspannt, so dass der Druck abnimmt. Im unteren Magen fördert es die Bewegung, wodurch Zerkleinerung und Abtransport der Nahrung gefördert werden.“
Quelle:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/voellegefuehl-ruelpsen-und-aufstossen-ist-natuerlich-und-nicht-ungesund-a-939672.html
Kommentar & Ergänzung:
Gemeint ist hier das Kombinationspräparat Iberogast (das hier ist keine bezahlte Werbung). Neben Schleifenblumenkraut, Kamillenblüten und Kümmelfrüchten enthalten die Pflanzentropfen noch Angelikawurzel (Engelwurz), Mariendistel, Melisse, Pfefferminze, Schöllkraut und Süssholz.
Iberogast wirkt gegen Völlegefühl, indem es die Magenbewegungen und damit die Magenentleerung fördert. Dazu gibt es einige gute Studien.
Hergestellt wird Iberogast übrigens durch den Phytopharmaka-Hersteller Steigerwald, der kürzlich von Bayer übernommen worden ist.
Siehe dazu:
Bayer übernimmt Phytopharmaka-Hersteller Steigerwald
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Heilpflanzenexkursionen in den Bergen / Kräuterkurse
Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital:
Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch
Schmerzen? Chronische Erkrankungen? www.patientenseminare.ch