Neujahr – die Zeit der guten Vorsätze. Die Erfolgsquote ihrer letztjährigen Neujahrsvorsätze werden wohl die meisten Menschen mit gutem Grund nicht allzu genau evaluieren wollen. Schliesslich heisst es ja, der Weg zur Hölle sei mit guten Vorsätzen gepflastert.
Aber Rettung naht: Dieter Frey, Professor für Sozialpsychologie an der Ludwig-Maximillians-Universität München, beschreibt sieben Tipps, die bei der Umsetzung von Neujahrsvorsätzen helfen können:
– Erstens soll man sich fragen, ob der Vorsatz Priorität hat im Sinne von: „Ist er mir wichtig? Ist man mit Herzblut dabei?“
– Zweitens muss der Vorsatz konkretisiert werden. Dazu sind Aktionspläne nötig: Wann, wo und wie setzt man ihn um?
– Drittens werden Vorsätze eher umgesetzt, wenn man sie mit hinderlichen Bedingungen kontrastiert: Was spricht alles dagegen, dass es mit dem Vorsatz klappt, und wie lassen sich diese hinderlichen Bedingungen überwinden?
– Viertens können Visualisierungen helfen: Ein Zettel am Telefon oder am Schrank erinnert daran, was man umsetzen wollte.
– Fünftens müssen Vorsätze müssen in Ziele umformuliert werden. Diese Ziele müssen spezifisch, vereinbart, erreichbar und messbar sein.
– Sechstens hilft es, wenn man seine Vorsätze öffentlich macht, weil dadurch ein gewisser Druck entsteht.
– Siebtens braucht man immer Geduld und man sollte stets vor Augen halten, dass jeder Tag ist eine neue Chance bringt.
Quelle:
https://www.uni-muenchen.de/aktuelles/spotlight/2013_meldungen/vorsaetze.html
Kommentar & Ergänzung:
Nicht dass ich an der fachlichen Qualität dieser Vorschläge zweifeln würde – aber das ist ja schon viel Müh und Arbeit, bis der Vorsatz nur schon effizient zusammengebaut ist.
Da muss man sich direkt vornehmen, einen wirksamen Vorsatz zu schaffen!
Das läuft auf eine glatte Duplizierung der ganzen Vorsatzproduktion hinaus und vervielfacht die Pannenanfälligkeit des ganzen Geschehens.
Die einfachere und garantiert erfolgreichere Variante der Vorsatzbildung hat Johann Wolfgang von Goethe kurz und prägnant beschrieben:
„Die Hindus der Wüste geloben, keine Fische zu essen“
(Maximen und Reflexionen, Nr. 145, Insel Taschenbuch)
Ein gutes Neujahr allerseits.
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie/ Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Heilpflanzenexkursionen in den Bergen / Kräuterkurse
Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital:
Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch
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