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Risiko durch illegale Schlankheitsmittel

Gesundheitliches

Avatar-FotoMartin Koradi12.07.2015

Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat 61 illegal importierte Schlankheitsmittel auf ihren Inhalt analysiert. Das Resultat ist besorgniserregend: Mehr als drei Viertel der Präparate enthielten nicht deklarierte Wirkstoffe. Über die Hälfte enthielt den Wirkstoff Sibutramin, der im Jahr 2010 wegen seiner Gefahren für die Gesundheit weltweit vom Markt genommen wurde.

Schlankheitspräparate werden häufig über das Internet bestellt und die Konsumentinnen und Konsumenten wissen dabei nicht, was sie zugeschickt bekommen. Swissmedic hat darum 61 überwiegend fernöstliche Schlankheitsmittel im Labor untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Konsum importierter Schlankheitsmittel grosse Risiken birgt.

– 41 Schlankheitsmittel gaben vor, „natürlich“, oder „pflanzlich“ zu sein, 35 davon enthielten jedoch gefährliche chemische Inhaltsstoffe.

– Zehn der untersuchten Schlankheitsmittel waren Kaffee-Getränke, wovon 8 synthetische Inhaltsstoffe enthielten. Ein Kaffeebeutel enthielt gar 45 mg Sibutramin. Das entspricht der dreifachen Menge der (früheren) maximalen Tagesdosierung und ist eine lebensgefährliche Dosis.

– Vier Schlankheitsmittel waren Beutel mit Fruchtsaftpulver, wovon drei nicht deklarierte gesundheitsschädigende Inhaltsstoffe enthielten.

– Vier Schlankheitsmittel waren Kapseln mit deklariertem Sibutramin als Inhaltsstoff. Davon enthielt ein Präparat die angegebene Sibutramin-Menge, zwei Produkte eine falsche Menge und ein Produkt gar keinen Wirkstoff.

– In den untersuchten Schlankheitsmitteln wurden zudem andere Wirkstoffe wie beispielsweise Schmerzmittel (Paracetamol), Entzündungshemmer (Diclofenac) oder Antidepressiva (Fluoxetin) gefunden, die nicht deklariert waren.

 

Die Resultate dieser Analysen zeigen: Als Schlankheitsmittel angepriesene Präparate oder Medikamente aus unkontrollierten Quellen können die Gesundheit massiv gefährden!

Swissmedic warnt daher eindringlich davor, im Internet Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel über dubiose Anbieter zu beziehen und einzunehmen.

Swissmedic liegen Meldungen aus dem Ausland vor, in denen Konsumentinnen nach der Einnahme solcher Sibutramin-Präparate hospitalisiert werden mussten.

Die Zulassung von Medikamenten mit Sibutramin wurde im März 2010 wegen der möglichen Gefahr schwerwiegender Nebenwirkungen sistiert.

Swissmedic erinnert in ihrer Medienmitteilung zudem daran, dass es Privatpersonen gesetzlich untersagt ist, aus dem Ausland grössere Mengen Arzneimittel in die Schweiz einzuführen.

Quelle:

https://www.pharmavista.net/content/default.aspx

Medienmitteilung Swissmedic, 05.05.2015

 

Kommentar & Ergänzung:

Zwei Punkte sollte man sich in diesem Zusammenhang immer wieder klarmachen:

1. Nicht alles, was als „rein pflanzlich“ oder „rein natürlich“ angepriesen wird, ist es auch.

2. Medikamente aus dubiosen Quellen im Internet zu beziehen, ist mit grossen Risiken verbunden (Fälschungen, unklare Zusammensetzung, andere Qualitätsprobleme). Die grosse Mehrzahl der Medikamenten-Shops im Internet ist ausgesprochen dubios.

 

Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde

Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz

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