Verlagsbeschreibung
Warum mutierte die Europäische Union, gegen deren Osterweiterung Russland jahrelang nichts einzuwenden hatte, in den Augen des russischen Präsidenten Putin scheinbar plötzlich zum Gegner, der etwas wegnehmen könnte, was Russland gehört? Die Antwort auf die Frage kann nur gefunden werden, wenn man die Ukraine-Krise als den zwar im Jahre 2014 akut gewordenen, aber historisch gewachsenen Dauerkonflikt europäischer Kultur- und Politikwelten versteht. Die Parteien dieses Konflikts sind der europäische Westen und die in Russland so genannte russkij mir, die „russische Welt“. Bestellen bei Buchhaus.ch: Zum Shop
Zum Autor Jerzy Macków
Jerzy Macków, geboren 1961, Politologe, Professor an der Universität Regensburg, gelegentlich Blogger und Publizist. Studierte in Posen und Hamburg, lehrte auch an der Viadrina in Frankfurt / Oder. Habilitation über „Die Konstruktion politischer Stabilität. Polen und Russland in den Umbrüchen der achtziger und neunziger Jahre“.
Kommentar von Martin Koradi
Die Bedeutung der Ukraine-Krise und des nicht erklärten russisch-ukrainischen Krieges für die Stabilität Europas wird in breiten Kreisen unterschätzt. Das liegt wohl nicht zuletzt an mangelndem Wissen über die politischen Entwicklungen in Osteuropa und Russland seit dem Zerfall der Sowjetunion.
Jerzy Macków erklärt in diesem kleinen Bändchen ausgezeichnet, weshalb die Ukraine im Jahr 2014 zum Schlachtfeld des Konflikts zwischen zwei Kulturwelten geworden ist, die von jeher Europa prägen. Beste historische Bildung mit aktuellem Bezug zur Gegenwart. Fundiertes Wissen als Gegenmittel gegen den Propagandanebel, der rund um den Ukraine-Krieg entfacht wurde und wird.
Übersicht meiner eigenen gesellschaftspolitischen Texte und Buchempfehlungen.
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie am Seminar für Integrative Phytotherapie in Winterthur (Schweiz) und Leiter von Kräuterwanderungen und Kräuterkursen.
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