Die SonntagsZeitung (13. Januar 2019) hat eine Liste veröffentlicht mit Hausmitteln aller Art. Darunter befindet sich auch der Rat, dass Wacholderöl, Bergamottöl oder Salbeiöl gegen Schweissfüsse helfen:
„Sieben Tropfen in etwas Rahm emulgieren und ins Fussbad geben. Vorsicht: Bergamottöl macht die Haut empfindlicher auf Sonnenlicht.“
Quelle:
https://www.tagesanzeiger.ch/sonntagszeitung/das-abc-der-hausmedizin/story/23864546?utm_source=emarsys&utm_medium=email&utm_campaign=TA18EDIT_DerMorgen_13012019&sc_src=email_2619139
Kommentar & Ergänzung:
Eine Wirksamkeit dieser ätherischen Öle gegen Schweissfüsse ist denkbar. Erstens können sie natürlich mit ihrem Eigenduft bis zu einem gewissen Gras den Schweissgeruch überdecken. Zweitens wirken sie antibakteriell und hemmen dadurch wohl die bakterielle Zersetzung des Schweisses. Allerdings stellt sich die Frage, weshalb es gerade Wacholderöl, Bergamottöl oder Salbeiöl sein muss. Sehr viele ätherische Öle zeigen ausgeprägt antibakterielle Wirkungen.
Erwähnt seien hier nur Kümmelöl, Fenchelöl, Anisöl, Eukalyptusöl, Thymianöl, Pfefferminzöl, Korianderöl, Lavendelöl, Nelkenöl, Zimtöl, Teebaumöl.
Bevor man also gegen Schweissfüsse extra Wacholderöl, Bergamottöl oder Salbeiöl kauft, könnte man es auch mit einem ätherischen Öl probieren, das man sowieso schon zuhause hat.
Das Beispiel zeigt übrigens, dass ätherische Öle nicht nur in der Aromatherapie eingesetzt werden, sondern auch in der Phytotherapie eine wichtige Rolle spielen.
In der Phytotherapie werden gegen Fussschweiss zudem oft auch Heilpflanzen-Anwendungen mit Gerbstoffen empfohlen, zum Beispiel Fussbäder mit Abkochungen der Eichenrinde oder mit Aufgüssen von Schwarztee oder Grüntee.
Wenn Sie sich für fundierte Heilpflanzen-Anwendungen in allen möglichen Bereichen interessieren, dann nehmen Sie doch an einem meiner Lehrgänge Teil, am Heilpflanzen-Seminar oder an der Phytotherapie-Ausbildung.