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Spirulina-Alge als „Superfood“ – fragwürdig auf der ganzen Linie

Gesundheitliches

Avatar-FotoMartin Koradi23.03.2019

Die Blaualge Spirulina wird als wahres Wundermittel propagiert. Sie soll zum Beispiel bei Heuschnupfen,  Diabetes, nichtalkoholischer Fettleber, chronischen Schmerzen, HIV, Hepatitis C und Herpes helfen und vor Herzinfarkt, Krebs und dem Alterungsprozess schützen.

Fest steht, dass die Blaualge viel Protein enthält, nämlich rund 60 Prozent. Allerdings müssste man Spirulina in grossen Mengen zu sich nehmen, um wesentlich zur Deckung des Tagesbedarf an Protein beizutragen. Der Proteinbedarf lässt sich günstiger und umweltfreundlicher mit herkömmlichen proteinhaltigen Lebensmitteln decken wie Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse und Kartoffeln. Auch für Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Magnesium und Kalzium, die in Spirulina vorhanden sind, gibt es  sinnvollere Quellen.

Spirulina enthält zudem Vitamin B12, das sonst praktisch nur in tierischen Produkten vorkommt. Deshalb werden Spirulina-Produkte oft von vegan lebenden Personen konsumiert. Das ist nutzlos, weil Vitamin B12 in Spirulina in einer inaktiven Form vorliegt und daher nicht verwertet werden kann.

Für die sehr hochtrabenden und weitreichenden Heilungsversprechungen, mit denen Spirulina vermarktet wird, gibt es zudem keine fundierten wissenschaftlichen Belege.

Zwar wurden eine ganze Reihe von Studien durchgeführt, die aber insgesamt mangelhaft sind mangelhaft oder an Tieren durchgeführt wurden. Solche Ergebnisse lassen sich nicht aussagekräftig auf die Anwendung beim Menschen übertragen und sind daher nicht aussagekräftig.

Weil die meisten Spirulina-Produkte aus fernen Ländern zu uns importiert werden, ist ihre Ökobilanz in der Regel schlecht. Dass die Stiftung Warentest in Spirulina-Produkten krebserregende Stoffe gefunden hat, macht das Mass an Fragwürdigkeiten vollends voll.

Quelle:

https://derstandard.at/2000098672979/Spirulina-Alge-im-Test-Die-Wahrheit-ueber-das-Superfood

 

Kommentar & Ergänzung:

 

Der grosse Boom, den „Superfood“-Produkte wie Spirulina und andere Nahrungsergänzungsmittel erleben, dürfte wohl vor allem mit dem schlechten Gewissen zu tun haben, das zahlreiche Menschen bezüglich ihres Gesundheitsverhaltens plagt. Uns wird ja ständig eingeredet, was wir alles für unsere Gesundheit tun oder lassen sollten. Kein Mensch kann alle diese Ratschläge auch nur ansatzweise umsetzen.
Daraus entsteht dann allzu leicht ein schlechtes Gewissen, welches sich mit dem Konsum von angeblich ganz speziell gesunden Produkten wie Spirulina immer wieder besänftigen lässt.

Zu Spirulina siehe auch:

Spirulina als “Superfood”

Algenpräparate: Schlechte Noten für Spirulina, Chlorella & Co.

Naturheilkunde: Spirulina als Quelle von Vitamin B12?

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