«Was blüht denn da?» war das erste Pflanzenbestimmungsbuch, das auch botanischen Laien einen leichten Einstieg in die Pflanzenwelt ermöglichte.
Marianne Golte-Bechtle gestaltete vor 50 Jahren die erste farbige Ausgabe von „Was blüht denn da?“ mit mehr als 600 Illustrationen…..Mit ihrem künstlerischen Talent und dem naturwissenschaftlichen Fachwissen zeichnete sie die Pflanzen jeweils detailgetreu aus einer Vase ab. Insgesamt schuf sie mehr als 1000 Illustrationen. Marianne Golte-Bechtle starb am 1. Januar im Alter von 81 Jahren.»
Quelle:
https://www.zeit.de/2023/03/marianne-golte-bechtle-illustratorin-kosmos-verlag
Kommentar:
In meiner Ausbildung zum diplomierten Drogisten habe ich die Heilpflanzen vor allem in getrocknetem Zustand kennengelernt. «Was blüht denn da?» mit den schönen und präzisen Illustrationen von Marianne Golte-Bechtle hat mir beim Einstieg in die Pflanzenbestimmung sehr geholfen. Die Fähigkeit, Pflanzen mit dem Stift derart genau darzustellen, finde ich ausgesprochen beeindruckend. Eine gute Zeichnung bietet botanisch für die Pflanzenbestimmung oft mehr als eine gute Fotografie. Ein versierter Zeichner oder eine versierte Zeichnerin bringt alle wesentlichen Merkmale in der Illustration unter, während die Fotografie kaum je alles zur Bestimmung Wichtige scharf abbilden kann.
Schön, dass die «Zeit» der Illustratorin Marianne Golte-Bechtle eine Würdigung widmet. Der Beitrag in der «Zeit» enthält ihre Pflanzenillustrationen von Schlafmohn, Nachtviole, Hauswurz, Strandflieder, Nieswurz, Apfel, Schwertlilie, Saat-Mohn, Traunsteiners Knabenkraut, Zungen-Hahnenfuss, Türkenbund. Ein bisschen Sommer-Feeling im Winter.