Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis) als Frühblüher scheint dieses Jahr noch früher unterwegs. Gerade die ersten Exemplare gesehen. Das hübsche, feine Pflänzchen gehört zu den Kreuzblütlern und enthält – wie für diese Pflanzenfamilie typisch – Senfölglykoside.
Das verleiht ihr eine gewisse Schärfe im Geschmack.
Senfölglykoside wirken zudem auch antibakteriell in den Harnwegen und in den Atemwegen. Allerdings braucht es dazu wohl grössere Mengen, als das Wiesen-Schaumkraut bieten kann (Meerrettich ist da deutlich überlegen).
Es deutet aber auch einiges darauf hin, dass Senfölglykoside die Magenbewegungen aktivieren und dadurch gegen Völlegefühl nützlich sein können. Das mag gut auch so sein, wenn man Wiesen-Schaumkraut als Wildsalat nutzt – natürlich gemischt mit anderen Pflanzen.
Die Blätter sind zudem Vitamin-C-reich, allerdings sind sie klein und daher nicht sehr ergiebig.
Die Blüten mit ihrem feinen lila sind durchaus eine Augenweide.
Mehr zu dieser hübschen Pflanze in meinem Blogbeitrag hier: