Auf alpinen Kräuterwanderungen haben wir auch in diesem Sommer ein paar Mal die Totengebeinflechte angetroffen (Thamnolia vermicularis).
Zum Beispiel in Mürren, Lenk, Melchsee-Frutt und auf dem Chäserrugg. Sie kommt an windexponierten Graten vor und sieht aus wie ausgebleichte Knochen von Kleintieren und Vögeln.
In einer Laboruntersuchung zeigte die Totengebeinflechte gute antioxidative Eigenschaften. Und aus Experimenten mit Mäusen stammen Hinweise auf günstige Wirkungen auf die Blutfette und möglichweise zur Reduktion von Übergewicht. Allerdings lässt sich aus solchen Labor- und Tierexperimenten noch nichts Zuverlässiges über Wirkungen am Menschen ableiten. Dazu wären klinische Studien mit Menschen nötig.