Schon die Fahrt mit Postauto Wallis von Visp (658 m ü.M.) auf die Moosalp (2048 m ü.M.) ist ein Erlebnis. Die Moosalp ist legendär für ihr prächtiges Panorama mit Sicht im Süden sowohl auf die Mischabelgruppe mit dem Dom (4545 m), als auch auf die Weisshorngruppe, und im Norden auf das imposante Bietschhorn. Wir machen hier einen botanischen Rundgang in der alpine Moorlandschaft, begleitet von wunderschönen Arven und Lärchen. Das Naturschutzgebiet auf der Moosalp umfasst 11 verschiedene Moorbiotope (Hochmoore und Flachmoore) auf einem Gebiet von 1,5 km². Sie lernen hier Alpenblumen und Alpenkräuter kennen, aber auch typische Pflanzen von Mooren und Feuchtgebieten. Abgesehen von einem kleinen Aufstieg zum Aussichtspunkt Stand (2122 m ü.M.) ist der Rundgang ziemlich flach.
Nach dem Mittagessen (Picknick) und dem Kaffee/WC-Halt im Restaurant fahren wir mit dem Postauto von der Moosalp in 19 Minuten zur Mittleren Hellela (Zenegger Voralpe, Maiensäss, 1523 m ü. M.). Von dort wandern wir über Bergwiesen Richtung Alt Zeneggen (1434 m ü.M.) und durchqueren zum Abschluss als landschaftliches Bijou die faszinierenden Trockenwiesen mit ihrem südländischen Ambiente. In Zenstadlen (1334 m ü.M.) steigen wir wieder ins Postauto nach Visp.
Wikipedia schreibt zum Bergdorf Zeneggen (Wallis):
„Zeneggen besitzt eine der wertvollsten naturnahen Kulturlandschaften der Schweiz. Das strukturvielfältige Gelände von extensiv genutzten Magerwiesen/-weiden, Rebbergen, Obstbaumbeständen neben Trockensteppen, Wäldern (Flaumeiche / Föhre, Lärche / Fichte, Lärche / Arve) und felsigen Zonen in unterschiedlichen Höhenlagen und Expositionen bietet zahlreichen bedrohten Tier- und Pflanzenarten Heimat. Besonders erwähnenswert ist die Artenvielfalt bei Singvögeln, Insekten (Schmetterlinge, Heuschrecken, Wespen) und alpinen Blumen. Wesentliche Elemente dieser traditionsreichen Kulturlandschaft stellen die zahlreichen hölzernen Stadel bzw. Speicher, Trockenmauern und Suonen (historische Bewässerungssysteme) dar.“
Einzigartig an dieser Kräuterwanderung ist, dass wir nicht nur Alpenflora und Flachlandpflanzen, sondern auch als besondere Augenweiden die feuchten Moorbiotope und die Trockenwiesen kennenlernen. Mehr Vielfalt ist kaum möglich. Und das Dank Postauto Wallis ohne grosse Höhendifferenzen zu Fuss.
Sie lernen auf dieser Kräuterwanderung viele Heilpflanzen, Wildkräuter und Alpenblumen kennen. Bei den Heilpflanzen erfahren Sie viel Wissenswertes über ihre Wirkungen und Erkennungsmerkmale und hören spannende Geschichten über ihre frühere Bedeutung im Volks- und Aberglauben.
Foto Moosalp (Wallis) auf Wikipedia.
Fotos aus den Kräuterwanderungen Moosalp in meiner Bildergalerie hier.
YouTube-Video Moosalp und Mischabelgruppe (1,33 Minuten):
Treffpunkt: 10.07 Uhr Moosalp (Zürich ab 7.02, Bern ab 8.07, Basel 6.56, Luzern 7.00 Uhr).
Ende: 17.15 Postauto Haltestelle Zenstadlen (Zürich an 19.58, Bern an 18.54, Luzern an 20.01, Basel an 20.01)
Kurskosten: Fr. 120.- (nicht inbegriffen: Postauto Moosalp – Mittlere Hellela).
Leitung: Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
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Mitnehmen: Wanderschuhe, Regenschutz, Tagesrucksack, Feldflasche, Sonnenschutz, Verpflegung. Falls vorhanden Lupe, Feldstecher,
Voraussetzungen: Wanderfähigkeit
Maximale Zahl der Teilnehmenden: 14
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