Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat in einem Warnbrief den Homöopathika-Hersteller Nelson scharf kritisiert

Bei einer Inspektion der Produktionsanlagen von Nelson in London stellten die Kontrolleure gravierende Mängel fest.

Eigentlich sollte die homöopathische Präparation, also der als wirksam erachtete Anteil, in ein Fläschchen (wahrscheinlich mit Lösungsmittel) zugegeben werden. Weil die Fläschchen aber zu stark wackelten, ging diese Zugabe der homöopathischen Präparation in einem von sechs Fläschchen daneben, was von der Firma offenbar nicht bemerkt wurde.

Die FDA kritisiert in ihrem „Warning letter“ unter anderem diesen Missstand.

Beeindruckend ist  nun, dass es offensichtlich bei den „präparationsfreien“ Fläschchen weder von den Verschreibenden noch von Patientinnen und Patienten her zu Reklamationen betreffend fehlender Wirksamkeit kam.

Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass Homöopathie zwar in manchen Fällen helfen kann, dass aber die Wirksamkeit nicht mit der homöopathischen Präparation selbst verknüpft ist, also beispielsweise nicht spezifisch vom Globuli kommt.

Quelle:

http://www.taz.de/was-fehlt-/!100206/

http://www.fda.gov/ICECI/EnforcementActions/WarningLetters/2012/ucm314629.htm

Siehe auch:

Wirkt Homöopathie? Und wenn ja, wie?

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