In einer Studie von US-Wissenschaftlern bewarben sich Männer und Frauen um eine Stelle als Labor-Manager. Die Fakultätsmitglieder erhielten Bewerbungsunterlagen, denen willkürlich Frauen- oder Männernamen zugeordnet wurden. Die angeblichen Männer wurden als kompetenter und damit anstellungswürdiger einschätzt. Darüber hinaus wurde ihnen ein höheres Gehalt angeboten und bessere Betreuung.

Dabei war es gleichgültig, ob Frauen oder Männer die Stellen vergaben.

Die Studie betrifft die Frauenförderung und ist publiziert worden im Fachmagazin PNAS.

Quelle:

http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=138677

http://www.pnas.org/content/early/2012/09/14/1211286109

Kommentar & Ergänzung:

Diese Studie ist ein Beleg dafür, dass die Chancen zwischen Männern und Frauen noch keineswegs gleich verteilt sind. Das ist ungerecht und ein Hinweis darauf, dass gezielte Frauenförderung in Forschung, Business und Politik immer noch sehr adäquat ist.

Wer wie SVP-Nationalrat Oskar Freysinger in der Arena vom 28. September Frauenquoten ablehnt mit der Begründung, dass damit Frauen beleidigt und unter Heimatschutz gestellt würden, der blendet meines Erachtens solche Fakten aus. Es gibt psychologische und gesellschaftliche Hindernisse für Frauen, die in den Köpfen der Menschen verankert sind. Da braucht es ein Gegengewicht und Sensibilisierung zum Abbau von Vorurteilen.

Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde

Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz

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