
Grosse Sterndolde
Die Grosse Sterndolde (Astrantia major) verstärkt die Lockwirkung ihrer unscheinbaren Einzelblüten, indem sie diese mit einem Kranz von Hochblättern unterlegt, der an die Halskrause der Trachten aus dem 16. Jahrhundert erinnert. Wildbienen und Schwebefliegen besuchen die Blüten gern. Die Grosse Sterndolde hat in manchen Gegenden Mitteleuropas einen Ruf als Mittel gegen entzündliche Erkrankungen der Verdauungsorgane und zur Wundheilung. Sie verdankt dieses Image aber wohl einer Verwechslung mit dem verwandten Sanikel (Sanicula europaea). Symetrie und Färbung der Blüten sind oft sehr eindrücklich fürs Auge und ein attraktives Motiv für Makroaufnahmen. Bild: Karin Witschi

Türkenbund
Bild: Karin Witschi

Sonnenröschen
Bild: Karin Witschi

Männertreu
Bild: Karin Witschi

Einbeere
Bild: Karin Witschi

Clusius-Enzian
Clusius_Enzian

Bergthymian
Bild: Karin Witschi

Berghauswurz

Berghauswurz
Bild: Karin Witschi

Silbermantel
Bild: Karin Witschi

Rittersporn
Bild: Karin Witschi

Mückenhandwurz
Bild: Karin Witschi

Goldrute
Bild: Karin Witschi

Feldenzian
Bild: Karin Witschi

Eichblatt-Spinnen
Bild: Karin Witschi

Bläuling

Baldrian
Bild: Karin Witschi

Alpenrose
Bild: Karin Witschi

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AlpenasterBild: Fredy Nüesch

Allermannharnisch
Bild: Karin Witschi

Waldengelwurz
Bild: Karin Witschi

Brauner Supfwurz
Bild: Karin Witschi

Türkenbund
Bild: Fredy Nüesch

Stinkender Storchenschnabel (Ruprechtskraut)
Bild: Fredy Nüesch

Roter Holunder
Bild: Fredy Nüesch

Tollkirsche
Bild: Fredy Nüesch

Schwalbenschwanz
Der Schwalbenschwanz ist neben dem Segelfalter einer der größten und auffälligsten Tagfalter des deutschsprachigen Raums und hat eine Flügelspannweite von 50 bis 75 Millimetern. Er ist gelb und schwarz gemustert mit einer blauen Binde und roten Augenflecken an der hinteren Innenseite der Hinterflügel. An den Hinterflügeln stehen kurze, größtenteils schwarz gefärbte „Schwänzchen“ ab. Er hat lange Haare an den Vorderbeinen, die als Putzkämmchen dienen.

Mont Cenis-Glockenblume
Die Mont Cenis Glockenblume (Campanula cenisia) ist die Hochalpinistin unter den Glockenblume sie steigt von allen Glockenblumen der Alpen am höchsten und ist meist zwischen 2500 und 3000 m Höhe anzutreffen. Wahrscheinlich hat sie die Alpen schon vor den Eiszeiten besiedelt und sich an eisfreien Stellen halten können brrh! Die Blüten beeindrucken mit einem ganz speziellen hellblau lila Farbton. Ihren Artnamen nach dem Mont Cenis erhielt die Pflanze von Albrecht von Haller (1708 1788). Er bekam sie von einer botanisierenden Bergbauernfamilie. Bild: Martin Koradi

Grossblütige Gämswurz
Das Grossblütige Gemswurz (Doronicum grandiflorum) gehört zu denjenigen Alpenpflanzen, die von Laien manchmal mit Arnika verwechselt werden. Das lässt sich leicht vermeiden, wenn man weiss, dass Arnika seine Blätter gegenständig trägt, die Gämswurz aber wechselständig. Bild: Karin Witschi

Gelber Enzian
Aus der Wurzel des Gelben Enzians (Gentiana lutea) wird der berühmte Enzianschnaps hergestellt. Sie enthält Bitterstoffe und wird verdauungsfördernd eingesetzt. Gelber Enzian wird bis etwa 120 cm hoch und kann ein Alter von ca. 60 Jahren erreichen. Bild: Karin Witschi

Gelber Enzian
Aus der Wurzel des Gelben Enzians (Gentiana lutea) wird der berühmte Enzianschnaps hergestellt. Sie enthält Bitterstoffe und wird verdauungsfördernd eingesetzt. Gelber Enzian wird bis etwa 120 cm hoch und kann ein Alter von ca. 60 Jahren erreichen. Bild: Karin Witschi

Fleischers Weidenröschen
Das Fleischer s Weidenröschen (Kies Weidenröschen, Epilobium fleischeri) ist ein Pionier auf Schwemmland, Kiesbänken und Moränen. Die hübsche Pflanze wird sofort seltener, wo Flüsse gestaut oder korrigiert worden sind. Und weil das mit den Flüssen im Hinteren Lauterbrunnental und im Sefinental zum Glück nicht passiert ist, ziert das Kies Weidenröschen die Ufer in grosser Zahl. Bild: Karin Witschi

Breitblättriges Hornkraut
Das Breitblättrige Hornkraut (Cerastium latifolium) wächst auf kalkigem Felsschutt. Es ist ein typischer Bewohner der beweglichen Steinschutthalden. Mit einer bis zu 80 cm tiefen Pfahlwurzel ist es tief im Geröll verankert und kriecht mit zahlreichen Trieben durch den Schutt. Es trägt dadurch viel zur Verfestigung von Schutthalden bei. Bestäubt werden die Blüten meist von Fliegen, die in dieser Höhe (bis 3500 m) eine wichtige Funktion als Bestäuber übernehmen. Bild: Martin Koradi

Brauner Supfwurz
Die Braunrote Sumpfwurz (Epipactis atrorubens) gehört zu den Orchideen. Bild: Karin Witschi

Alpen-Leinkraut
Das Alpen Leinkraut (Linaria alpina) besticht mit seiner Farbkombination von blauviolett und orangerot inmitten von Felsschutt. Die Blüte ist gleich gebaut wie diejenige des Löwenmäulchens aus den Gärten. Die Blüte lässt sich nur von schweren, kräftigen und damit auch einigermassen voluminösen Besuchern öffnen. In den Alpen sind das die Hummeln. Faltern allen voran dem Taubenschwänzchen gelingt es aber oft, ihren langen, dünnen Rüssel in die Blüte zu stecken, ohne diese wirklich zu öffnen. Sie gelangen so, ähnlich wie mit einem Trinkhalm bei fast geschlossenem Mund, dennoch zum Nektar, führen aber dabei keine Bestäubung durch. Für die Pflanze ein „Verlustgeschäft“. Bild: Karin Witschi

Jungfrau
Die Jungfrau mit einer Höhe von 4158 m ü.M. bezüglich Alpenflora nicht mehr interessant aber als ständige „Begleiterin“ immer wieder eine imposante Erscheinung, und dabei jedesmal ganz anders je nach Wetter, Tageszeit und Blickrichtung. Bild: Martin Koradi

Jungfrau
Die Jungfrau mit einer Höhe von 4158 m ü.M. bezüglich Alpenflora nicht mehr interessant aber als ständige „Begleiterin“ immer wieder eine imposante Erscheinung, und dabei jedesmal ganz anders je nach Wetter, Tageszeit und Blickrichtung. Bild: Martin Koradi

Jungfrau
Die Jungfrau mit einer Höhe von 4158 m ü.M. bezüglich Alpenflora nicht mehr interessant aber als ständige „Begleiterin“ immer wieder eine imposante Erscheinung, und dabei jedesmal ganz anders je nach Wetter, Tageszeit und Blickrichtung. Bild: Martin Koradi

Gesteinsfaltung
Imposante Gesteinsfaltung beim Ausstieg zum Sulsseeli. Bild: Martin Koradi

Gesteinsschichten
Hier sind die Schichten des Gesteins in ihrer horizontalen Lage geblieben so wie sie wohl vor etwa 150 Millionen Jahren im Urmeer abgelagert wurden. Aber die Verwitterung hat daraus eine ganz eigenwillige Geländeform modelliert (am Abstieg zwischen Engetal und Allmendhubel). Nur wenige hundert Meter daneben sind die Schichten zu wilden Falten zusammengestaucht. Bild: Martin Koradi

Jungfrau
Bild: Martin Koradi

Eiger, Mönch und Jungfrau
Bild: Martin Koradi

Alpen-Mannschild
Der Alpen Mannsschild (Androsace alpina) ist eine der am höchsten steigenden Blütenpflanzen der Alpen und ein veritabler Gipfelstürmer. Blühende Exemplare fand man auf dem Matterhorn noch auf 4200m. Die blütenübersähten, rosaroten, flachen Polster können Schutthalden noch in unwirtlichsten Höhen, in denen kaum mehr Blütenpflanzen gedeihen, in wahre Steingärten verwandeln. Bild: Martin Koradi

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AebniflueBild: Martin Koradi

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Aebniflue / MittagshornBild: Martin Koradi

Wohlriechende-Handwurz
Die Wohlriechende Handwurz (Gymnadenia odoratissima) gehört zu den Orchideen. Ihre Blüten duften stark würzig aromatisch nach Gewürznelken und werden von Schmetterlingen bestäubt (hellere Blüten fast ausschliesslich von Nachtfaltern, dunklere auch von Tagfaltern). Die Wohlriechende Handwurz ist sehr viel seltener als ihre nahe Verwandte, die Langspornige Handwurz (=Mücken Handwurz). Die Aufnahme stammt aus dem Hinteren Lauterbrunnental. Bild: Karin Witschi

Wasserfall
Die Wohlriechende Handwurz (Gymnadenia odoratissima) gehört zu den Orchideen. Ihre Blüten duften stark würzig aromatisch nach Gewürznelken und werden von Schmetterlingen bestäubt (hellere Blüten fast ausschliesslich von Nachtfaltern, dunklere auch von Tagfaltern). Die Wohlriechende Handwurz ist sehr viel seltener als ihre nahe Verwandte, die Langspornige Handwurz (=Mücken Handwurz). Die Aufnahme stammt aus dem Hinteren Lauterbrunnental. Bild: Karin Witschi

Sefinental (Chilchbalm)
Der hinterste Teil des Sefinentales ist fast rundum von hohen Felswänden umschlossen und bildet fast so etwas wie eine Freiluft Kathedrale. Bild: Karin Witschi

Sefinental (Chilchbalm)
Der hinterste Teil des Sefinentales ist fast rundum von hohen Felswänden umschlossen und bildet fast so etwas wie eine Freiluft Kathedrale. Bild: Karin Witschi

Blick aus dem Hinteren Lauterbrunnental

Rundblaettriges Täschelkraut
Das Rundblättrige Täschelkraut (Thlapsi rotundifolia) ist eine Pflanze mit enormer Widerstandkraft. Es wächst in feuchtem, beweglichen Schutt und muss mit den dauernden Veränderungen im Gestein fertig werden. Von einer kräftigen, fest im Schutt verankerten Hauptwurzel gehen Ausläufer weg, die den Schutt durchwandern und in einiger Entfernung ein hübsches, helllila farbiges Blütensträusschen bilden. Die Blüten verströmen einen schweren Duft, der sich vor allem bei Windstille bemerkbar macht und auch Tagfalter anlockt.

Berglandschaft Sefinental
Berglandschaft SefinentaBild: Karin Witschi

Sefinental (Chilchbalm)
Bild: Karin Witschi

Bergpanorama Mürren
Bild: Karin Witschi

Bergpanorama Hinteres Lauterbrunnental
Bild: Karin Witschi

Tschingelluetschine
Die Tschingellütschine der Abfluss aus dem Tschingelgletscher, zuhinterst im Hinteren Lauterbrunnental. Bild: Karin Witschi

Bergwanderungen
Bild: Karin Witschi

Sefinental
BergwanderungenDie Jungfrau aus dem hinteren fotografiert. Bild: Karin Witschi

Sefinental (Chilchbalm)
Bild: Karin Witschi

Grünnäugige Bremse
Bremsen sind nicht gerade beliebt verständlicherweise. doch wer sich überwinden kann und ihnen in die Augen schaut……Im Ernst: Es gibt viele Bremsenarten mit aussergewöhnlich schillernden Augenfarben aber nur, solange die Tiere leben. Im Hinteren Lauterbrunnental kann man z. B. auf Doldenblütlern oder auf Baldrian Bremsen mit hoch intensiv grün leuchtenden Augen antreffen.

Grosse Sterndolde
Die (Astrantia major) verstärkt die Lockwirkung ihrer unscheinbaren Einzelblüten, indem sie diese mit einem Kranz von Hochblättern unterlegt, der an die Halskrause der Trachten aus dem 16. Jahrhundert erinnert. Wildbienen und Schwebefliegen besuchen die Blüten gern. Die Grosse Sterndolde hat in manchen Gegenden Mitteleuropas einen Ruf als Mittel gegen entzündliche Erkrankungen der Verdauungsorgane und zur Wundheilung. Sie verdankt dieses Image aber wohl einer Verwechslung mit dem verwandten Sanikel (Sanicula europaea). Symetrie und Färbung der Blüten sind oft sehr eindrücklich fürs Auge und ein attraktives Motiv für Makroaufnahmen. Bild: Karin Witschi

Gesteine
Bild: Karin Witschi

Mont-Cenis-Stiefmütterchen
Das Mont Cenis Stiefmütterchen kommt typischerweise im Kalkschutt vor hier in der Chilchbalm im Sefinental. Bild: Karin Witschi

Gefleckte Knabenkraut
Das Gefleckte Knabenkraut (Dactylorhiza maculata) zu den Orchideen. Es ist eine Nektartäuschblume. Mit Duft, Farbe und Gestalt gaukelt es den Insekten eine perfekte Nektarquelle vor. Doch der schöne Schein trügt der Blütensporn ist leer. Hier stellt sich die Frage, warum eine intelligente Biene mehrmals hintereinander nektarlose Blüten anfliegt und dabei die Bestäubung besorgt, ohne eine Belohnung dafür zu bekommen. Vermutlich trifft eine Biene auch sonst nicht selten auf eine leere Blüte. Wohl weil die Konkurrenz manchmal einfach schneller zur Stelle war. Darum wird die Biene nicht schon beim ersten Reinfall misstrauisch und bis sie dann nach mehreren Versuchen ernsthaft „Verdacht“ schöpft, ist die Bestäubung schon passiert. Bild: Karin Witschi

Sefinental
Der hinterste Teil des Sefinentales ist fast rundum von hohen Felswänden umschlossen und bildet fast so etwas wie eine Freiluft Kathedrale. Bild: Karin Witschi

Clusius-Enzian
Der Clusius Enzian (Gentiana clusii) kommt auf Kalk vor. Es lohnt sich, seine Blüte aus der Nähe zu betrachten. Sie zeigt ausgeprägte weissliche Längsstreifen und dunkelblaue Punkte. Das sind Leitbahnen für die bestäubenden Insekten, die den Besuchern den Weg zum Nektar zeigen. Wie perfekt Blüten auf die geeigneten Insekten eingestellt sind, war über die längste Zeit überhaupt nicht klar. Blüten dienten nach alter Vorstellung zum Lobpreis des Schöpfers oder zur Freude des Menschen. Allerdings kann man sich ganz gut auch dann an Blumen freuen, wenn man davon ausgeht, dass sie sich nicht an uns richten. Bild: Karin Witschi

Clusius-Enzian
Der Clusius Enzian (Gentiana clusii) kommt auf Kalk vor. Es lohnt sich, seine Blüte aus der Nähe zu betrachten. Sie zeigt ausgeprägte weissliche Längsstreifen und dunkelblaue Punkte. Das sind Leitbahnen für die bestäubenden Insekten, die den Besuchern den Weg zum Nektar zeigen. Wie perfekt Blüten auf die geeigneten Insekten eingestellt sind, war über die längste Zeit überhaupt nicht klar. Blüten dienten nach alter Vorstellung zum Lobpreis des Schöpfers oder zur Freude des Menschen. Allerdings kann man sich ganz gut auch dann an Blumen freuen, wenn man davon ausgeht, dass sie sich nicht an uns richten. Bild: Karin Witschi

Breithorn
Bild: Karin Witschi

Bergpanorama
Hinteres Lauterbrunnental mit SchmadribachfallBild: Karin Witschi

Berg
TschingelhornBild: Karin Witschi

Astlose-Graslilie
Die Astlose Graslilie (Anthericum liliago) ist ursprünglich im Mittelmeergebiet beheimatet. Dementsprechend besiedelt sie bei uns Trockenrasen und warme Felshänge. Bild: Karin Witschi

Alpendost
Der Graue Alpendost (Adenostyles alliariae) wächst in stickstoffreichen Hochstaudenfluren. Es sind meist schattige, feuchte Stellen. Weil die Pflanze auch gerne an den vom Kot der Weidetiere stark gedüngten Lägerstellen vorkommt, nannte man sie früher in Oberbayern „Scheissblattl“ und in der Schweiz entsprechend „Schisschrut“. Im Entlebuch hiess sie „Wilde Sarniggel“ und wurde dadurch in die Nähe des Sanikels gerückt, einem alten Wundheilkraut. Wie der Sanikel galt der Alpendost als vorzügliches Wundheilmittel. Neuere Beobachtungen oder Untersuchungen dazu fehlen leider. Bild: Karin Witschi

Untersteinberg
Die Tschingel Lütschine hat sich tief eingefressen ins Gestein. Bild: Karin Witschi

Türkenbundlilie
Der Türkenbund (Lilium martagon) ist unsere stattlichste Lilie. Um sie ranken sich viele Geschichten. Füttert man die Kühe mit den gelben Zwiebeln, so soll die Butter schön gelb werden (das wäre dann E 131 oder so ähnlich…) Ausserdem sollen die gelben Zwiebeln beim alchemistischen Versuch verwendet worden sein, unedle Metalle in Gold zu verwandeln. Aber bitte die Pflanze ist geschützt, ich will also keine entsprechenden Experimente propagieren…. Bild: Karin Witschi

Tschingelluetschine
Die Tschingellütschine der Abfluss aus dem Tschingelgletscher, zuhinterst im Hinteren Lauterbrunnental. Bild: Karin Witschi

Schmadribachfall
Der Schmadribachfall im Hinteren Lauterbrunnental gehört zu den imposantesten Wasserfällen der Schweiz. Das Wasser stürzt hier aus einer Gesamthöhe von rund 250 m donnernd in die Tiefe. Wer Wasserfälle liebt, muss den Schmadribachfall gesehen haben. Bild: Karin Witschi

Schmadribachfall
Der Schmadribachfall im Hinteren Lauterbrunnental gehört zu den imposantesten Wasserfällen der Schweiz. Das Wasser stürzt hier aus einer Gesamthöhe von rund 250 m donnernd in die Tiefe. Wer Wasserfälle liebt, muss den Schmadribachfall gesehen haben. Bild: Karin Witschi

Schmadribachfall
Der Schmadribachfall im Hinteren Lauterbrunnental gehört zu den imposantesten Wasserfällen der Schweiz. Das Wasser stürzt hier aus einer Gesamthöhe von rund 250 m donnernd in die Tiefe. Wer Wasserfälle liebt, muss den Schmadribachfall gesehen haben. Bild: Karin Witschi

Arnika
Arnika (Arnica montana) hier im typischen „Strubbel Look“ wächst nur auf sauren Böden. Als Heilpflanze ist sie gut wirksam bei Quetschungen, Verstauchungen, Blutergüssen usw. Sie ist geschützt und soll daher nicht gesammelt werden. Arnika findet man in der Region um Mürren immer wieder. Bild: Karin Witschi

Alpen-Hauswurz
Der Alpen Hauswurz (Sempervivum tectorum) wird bis zu 35 cm hoch und ist von Farbe und Form her eine eindrückliche Pflanze. Ihr wurden daher immer besondere Kräfte zugetraut. Auf das Dach gepflanzt, soll er Blitze abhalten können. Und den Kühen, die zum ersten Mal auf die Weide getrieben wurden, gab man drei Hauswurzblätter, damit sie ihr „Haus“ bzw. ihren Stall wieder finden. In der Volksheilkunde wurde der Saft der ausgepressten Hauswurzblätter äusserlich bei Verbrennungen und Wunden verwendet. Von den Inhaltsstoffen her ist diese Anwendung plausibel. Im Engadin wurden die Blätter dem Trinkwasser zugesetzt, was diesem einen erfrischenden Geschmack verleihen soll. Bild: Karin Witschi

Alpen-Hauswurz
Der Alpen Hauswurz (Sempervivum tectorum) wird bis zu 35 cm hoch und ist von Farbe und Form her eine eindrückliche Pflanze. Ihr wurden daher immer besondere Kräfte zugetraut. Auf das Dach gepflanzt, soll er Blitze abhalten können. Und den Kühen, die zum ersten Mal auf die Weide getrieben wurden, gab man drei Hauswurzblätter, damit sie ihr „Haus“ bzw. ihren Stall wieder finden. In der Volksheilkunde wurde der Saft der ausgepressten Hauswurzblätter äusserlich bei Verbrennungen und Wunden verwendet. Von den Inhaltsstoffen her ist diese Anwendung plausibel. Im Engadin wurden die Blätter dem Trinkwasser zugesetzt, was diesem einen erfrischenden Geschmack verleihen soll. Bild: Karin Witschi

Alpenhahnenfuss
Der Alpen Hahnenfuss (Ranunculus alpestris) entwickelt seine fettig glänzenden, grünen Blätterr schon unter der Schneedecke und entfaltet sie gleich nach dem Ausapern. Mit diesem Schnellstart kann er die kurze Vegetationszeit in den Alpen optimal nutzen. Die scharf schmeckenden Blätter werden von Gämsen gerne gefressen. Jäger erhofften sich vom Verzehr der Blätter darum eine ähnliche Schwindelfreiheit, wie sie die Gämsen zeigen. Wenn das nur gut geht….Abgesehen von der fehlenden Wirkung: Alpen Hahnenfuss gehört zu den Hahnenfussgewächsen, die alle mehr oder weniger giftverdächtig sind. Keine Experimente als Wildsalat bitte! Bild: Karin Witschi

Allermannsharnisch
Der Allermannsharnisch (Allium victorialis) gehört zur Gattung Lauch (Allium), ist also mit Zwiebel und Knoblauch verwandt. Der Zusatz „victorialis“ stammt von lat. „victoria“ = Sieg. Allermannsharnisch heisst daher auch Siegwurz. Und wie kommt sie zu diesem Namen? Ihre langgestreckte Zwiebel ist von einem dichten Netz von abgestorbenen Wurzelfasern umgeben, das als Zeichen des gepanzerten Geschützseins gedeutet wurde. Darum auch Allermanns Harnisch. Die Zwiebel soll hieb und stichfest machen. Der feinen Blüte sieht man es gar nicht an, dass sie eine so militärische Wurzel hat…… Aber Pflanzen können sich ja nicht wehren dagegen, dass wir Menschen unsere Aengste, Bedürfnisse, Wünsche und Hoffnungen auf sie projizieren…… Dieser Teil der Pflanzenkunde hat daher vor allem mit uns zu tun und wenig bis gar nichts mit der Pflanze. Den sehr schönen, stattlichen Allermannsharnisch findet man nicht so häufig. Bild: Karin Witschi

Sommervogel (Scheckenfalter)
Bild: Karin Witschi