
Kochscher Enzian
Der Koch'sche Enzian (Gentiana acaulis) wächst auf kalkarmen Böden. Gut sichtbar sind die "Leitbahnen" im Blütentrichter, die den Insekten den Weg zum Nektar zeigen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Hallers Rapunzel (Hallers Teufelskralle)
Befallen von Gallmücken Bild: Heinz Baumgartner, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Grünliche Waldhyazinthe (Grünliches Breitkölbchen)
Bild: Heinz Baumgartner, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Breitblättriges Knabenkraut (recht im Bild: Zittergras)
Bild: Heinz Baumgartner, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Smaragdlibelle
direkt nach dem Schlüpfen und vor dem Jungfernflug Bild: Heinz Baumgartner, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Smaragdlibelle
direkt nach dem Schlüpfen und vor dem Jungfernflug Bild: Heinz Baumgartner, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Smaragdlibelle
direkt nach dem Schlüpfen und vor dem Jungfernflug Bild: Heinz Baumgartner, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Smaragdlibelle
direkt nach dem Schlüpfen und vor dem Jungfernflug Bild: Heinz Baumgartner, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Smaragdlibelle
direkt nach dem Schlüpfen und vor dem Jungfernflug Bild: Heinz Baumgartner, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kräuterwanderung Vals (Graubünden):
Zervreilahorn, Zervreilasee Bild: Manfred Gritsch, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kräuterwanderung Vals (Graubünden):
Leben im Fels – ein exponierter Standort Bild: Manfred Gritsch, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kräuterwanderung Vals (Graubünden):
Leben im Fels – ein exponierter Standort Bild: Manfred Gritsch, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kräuterwanderung Vals (Graubünden):
Zervreilahorn, Zervreilasee Bild: Manfred Gritsch, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kräuterwanderung Vvals (Graubünden): Zervreilahorn
Bild: Manfred Gritsch, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kräuterwanderung Vals (Graubünden):
Zervreilahorn, Zervreilasee Bild: Manfred Gritsch, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kräuterwanderung Vals (Graubünden):
Zervreilahorn, Zervreilasee Bild: Manfred Gritsch, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kräuterwanderung Vals (Graubünden):
Blick von Vals Richtung Zervreila und Leis Bild: Manfred Gritsch, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kräuterwanderung Vals (Graubünden): Zervreilahorn, Zervreilasee
Bild: Manfred Gritsch, Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kräuterwanderung Vals (Graubünden): Peiltal
Bild: Manfred Gritsch, Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Katzenpfötchen
Das Katzenpfötchen (Antennaria dioica) ist eng mit dem Edelweiss verwandt. Es ist zweihäusig - das heisst, es gibt Pflanzen mit männlichen und solche mit weiblichen Blüten. Leicht rosa gefärbt - das dürften Weibchen sein. Die Männchen sind in der regel rein weiss. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Baldrian
Dass Baldrian (Valeriana officinalis) eine "Schlafpflanze" ist, das wissen wohl in unseren Breitengraden die meisten Mensch. Aber wie Baldrian aussieht und dass er recht häufig in der Natur zu finden ist, das ist nur einer Minderheit bekannt. Lassen Sie sich den Baldrian und seine Erkennungsmerkmale auf einer Exkursion zeigen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Schwefel-Anemone
Die Schwefel-Anemone (Pulsatilla alpina ssp. apiifolia) heisst auch Gelbe Küchenschelle. Der Name Küchenschelle hat offenbar nichts mit der Küche zu tun, sondern leitet sich von der Kuh ab. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Edelweiss
Das Edelweiss (Leontopodium alpinum) kommt - entgegen der Legende - nicht nur in der steilen Felswand vor, sondern durchaus auch in flachen Graspartien. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Edelweiss
Das Edelweiss (Leontopodium alpinum) kommt - entgegen der Legende - nicht nur in der steilen Felswand vor, sondern durchaus auch in flachen Graspartien. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Bach-Nelkenwurz
Die Bach-Nelkenwurz (Geum rivale) wächst an Bächen und auf feuchten Wiesen. Mit ihr liesse sich testen, ob man sich im Kanton Appenzell-Ausserrhoden oder Appenzell-Innerrhoden befindet. Fragt man die Leute nach dem Namen der Pflanze und antworten sie "Kapuzinerli" (nach der Farbe der Kutten der Kapuziner-Mönche) ist man in Innerrhoden. Bekommt man als Antwort "Kafibeckeli", so befindet man sich auf Ausserrhoder Gebiet. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Akeleiblättrige Wiesenraute
Die Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegiifolium) hat eine eigenartige Blüte. Sie macht die ganze "Show-Wirkung" mit den lila bis rosa gefärbten Staubfäden und entwickelt keine Blütenblätter. Die schöne Pflanze kommt vor allem in den Alpen und im Jura vor, wird aber seit 1731 auch in mehreren Sorten als Zierpflanze kultiviert. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Isländisches Moos
Das Isländische Moos (Cetraria islandica) ist kein Moos, sondern eine Flechte (= Symbiose zwischen Pilz und Alge). Es wächst auch nicht nur in Island, sondern durchaus nicht selten in den Alpen über der Waldgrenze - am Boden zwischen Zwergsträuchern. Dort wird es allerdings fast immer übersehen. Zwischen Zervreila und Leis finden wir die Pflanze regelmässig. Isländisches Moos ist eine schleimhaltige Hustenpflanze, vor allem gegen trockenen Reizhusten. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kugelorchis
Die Kugelorchis (Traunsteinera globosa) ist auf den Bergwiesen des Valsertales recht häufig anzutreffen. Die kleinen Einzelblüten sind fein rot gepunktet, was man allerdings erst bei einer Betrachtung aus der Nähe wahrnimmt. Kugelorchis ist eine der wenigen alpinen Orchideenarten. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Silbermantel
Der Silbermantel (Alchemilla alpina) wurde vom Kräuterpfarrer Johann Künzle (1857 - 1945) als vornehme, hochadelige Schwester des Frauenmantels beschrieben. Dem entsprechend lobte er die Pflanze in den höchsten Tönen: "Silbermantelkraut stärkt Muskeln und Herz und treibt verhocktes Wasser fort. Leute, die zu Fettsucht neigen, verlieren ohne Schaden ihr Übergewicht bei täglichem Genuss von 1 - 2 Tassen Silbermanteltee, besonders wenn demselben noch Melisse und Minze beigemischt wird." Das tönt nun allerdings fast zu schön, um wahr zu sein. Auch Pfarrherren können sich bekanntlich täuschen. Was halten Sie von den Empfehlungen unseres Heilkräuterpioniers? Von den beschriebenen Wirkungen konnte bis heute keine einzige bestätigt werden. Die jahrtausendealte Tradition der Kräuterheilkunde hält viele spannende Entdeckungen für uns bereit. Bedenklich ist nur, dass viel zu viele Leute ungeprüft glauben, was irgendwelche heilkundlichen Autoritäten von sich geben. Anstelle dieser "Faulheit des kritiklosen Für-wahr-Haltens" (Ludwig Marcuse) wäre eine offene, sorgfältige, aber auch kritische Prüfung solcher Aussagen nötig. Wer im Bereich "Heilpflanzekunde/Phytotherapie" lernen will, sich eine fundierte, eigenständige Meinung zu bilden, bekommt dazu im "Seminar für Integrative Phytotherapie" zahlreiche Anregungen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kochscher Enzian
Der Koch'sche Enzian (Gentiana acaulis) wächst auf kalkarmen Böden. Gut sichtbar sind die "Leitbahnen" im Blütentrichter, die den Insekten den Weg zum Nektar zeigen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Megalithzentrum Peiltal (Vals)
Der sogenannte "Teufelstisch" im Peiltal ist ein Megalithzentrum, ein "Schalenstein". Vermutet wird, dass eine prähistorische Kultur diese Steine mittels schalenartigen Vertiefungen so bearbeitet hat, dass sie zur Bestimmung des Kalenders dienen konnten (Literatur: Ulrich und Greti Büchi, Die Megalithe der Surselva, Desertina Verlag, ISBN 3 85637 088 9) Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Kappelle (Peiltal, Vals)
Chappelihus mit der hübschen kleinen Kapelle etwas unterhalb des "Teufelssteins". Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Brennnessel
Die Blätter der Brennessel (Urtica dioica) wirken harntreibend und entzündungswidrig. Brennesselwurzel wird in Form von Extraktpräparaten eingesetzt zur Linderung der Beschwerden bei der gutartigen Prostatavergrösserung älterer Männer. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Bibernell
Die Grosse Bibernelle (Pimpinella major) treffen wir auf Exkursionen im Berggebiet ziemlich oft an. Weil es einige ähnliche Doldenblütler gibt, muss man die Merkmale gut kennen, an denen sie zu unterscheiden sind. Die Bibernellwurzel gilt in der traditionellen Pflanzenheilkunde als Wurzel der Redner und Sänger (-innen). Sie wird gemischt mit Honig empfohlen gegen Heiserkeit, vor allem wenn eine Erkältung daran beteiligt ist. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Vals Dorf Ansicht
Blick auf das Dorf Vals. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Vals Dorf Ansicht
Blick auf das Dorf Vals. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Hallers Teufelskralle
Hallers Teufelskralle (Phyteuma ovatum, Hallers Rapunzel) ist ganz aussergewöhnlich durch ihre dunkelviolett bis schwarze Blütenfarbe. Ihre Köpfchen erinnern fast ein bisschen an Brombeeren. Für Blüten ist eine solche Färbung sehr speziell. Hallers Teufelskralle kommt im Peiltal und rund um Leis zum Teil so dicht vor, dass sie den Wiesen faszinierende Prägung gibt. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Rundblättriger Steinbrech
Der Rundblättrige Steinbrech (Saxifraga rotundifolia) fasziniert durch zahlreiche feine Pünktchen auf den Blütenblättern, die wie mit einem zarten Pinsel aufgemalt erscheinen - im oberen Teil des Blütenblattes sind sie rot, im unteren gelb. Es hanbdelt sich um sogenannte Honigmale, also "Wegweiser" für die bestäubenden Insekten (meist kleine Fliegen). Das alles sieht man nur, wenn man davon weiss und deshalb genau hinschaut. Lernen Sie solche kleinen Wunder am Wegrand auf unseren Exkursionen kennen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Pestwurz
Die Uferböschung des Valser Rheins (Glenner) ist unterhalb des Dorfes über weite Strecken voll bewachsen mit der Gewöhnlichen Pestwurz (Petasites hybridus). Die Pflanze stabilisiert mit ihrem Wurzelwerk die Uferpartie. Aus den Blättern dieser Pestwurz gewinnt man ein rezeptpflichtiges Präparat gegen Heuschnupfen. Extrakte aus der Wurzel werden verwendet in Produkten mit krampflösender Wirkung. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Peiltal (Vals)
Chappelihus mit der hübschen kleinen Kapelle etwas unterhalb des "Teufelssteins". Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Paradieslilie
Die Paradieslilie (Paradisea liliastrum, Weisse Trichterlilie) verströmt vor allem nachts ihren schweren Wohlgeruch und wird von Nachtfaltern bestäubt. Die weit aus der Blüte herausragenden Staubblätter und Griffel dienen den bestäubenden Nachtfaltern als Anflugstangen. In Vals finden wir die Paradieslilie zum Beispiel in guten Beständen im Peiltal. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Paradieslilie
Die Paradieslilie (Paradisia liliastrum, Weisse Trichterlilie) ist eine Kostbarkeit. Der lateinische Name Paradisia geht auf den Grafen Giovanni Paradisi zurück (1760 - 1826) einem Gönner des italienischen Botanikers Mazzucato, der die hübsche Pflanze nach ihm benannt hat (heute würde man statt von "Gönner" wohl eher von "Sponsor" reden, entsprechen hiesse dann die Paradieslilie zum Beispiel UBS-Lilie...eine gewöhnungsbedürftige Vorstellung). Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Menhir - Schalenstein (Peiltal,Vals,
Zieht man Linien zwischen den Vertiefungen im Schalenstein und verlängert sie bis zum Horizont, so kommt man an markante Punkte, an denen z.B. am Datum der Sommersonnenwende die Sonne aufgeht. Aus diesem Phänomen wurde dann geschlossen, dass es sich hier um ein prähistorisches Kalendersystem handeln könnte, zum Beispiel zur Bestimmung von Ernte und Saattagen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Menhir - Schalenstein (Peiltal, Vals)
Zieht man Linien zwischen den Vertiefungen im Schalenstein und verlängert sie bis zum Horizont, so kommt man an markante Punkte, an denen z.B. am Datum der Sommersonnenwende die Sonne aufgeht. Aus diesem Phänomen wurde dann geschlossen, dass es sich hier um ein prähistorisches Kalendersystem handeln könnte, zum Beispiel zur Bestimmung von Ernte und Saattagen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Exkursion
Lernen und entdecken in der Natur. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Bärentrauben
Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi) wirkt bakterienhemmend bei akuten Blasenentzündungen. Auf der Alpennordseite kommt sie eher selten und lokal begrenzt vor. Für die Pflanzenheilkunde ist die Bärentraube die wichtigste Teepflanze bei Blasenentzündung. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Bayrischer Enzian
Ein Bayrischer Enzian (Gentiana bavarica) in den Schweizer Bergen? - Fast schon so etwas wie eine kleine Provokation! Aber es hat schon seine Richtigkeit. Die wunderschöne Pflanze mit den tiefblauen Blüten kommt im ganzen Alpenraum vor, sie wird aber oft nicht vom ähnlichen Frühlingsenzian (Gentiana verna) unterschieden und daher oft nicht erkannt. Bayrischer Enzian wächst verglichen mit dem Frühlingsenzian an feuchteren Stellen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)

Alpen-Leimkraut
Das Alpen-Leinkraut (Linaria alpina) besticht durch seine aparte Farbkombination von blauviolett und orange. Die Pflanze gleicht von der Blütenform her dem bekannten Löwenmaul (Antirrhinum majus), mit dem es nahe verwandt ist. In Niederösterreich heisst sie darum auch Löwengöscherl. Alpen-Leinkraut wächst auf Felsschutt. Seine Blüte ist perfekt gebaut für die Bestäubung durch Erdhummeln. Deren Rüssel ist genau so lang wie der Sporn, in dem der Nektar aufbewahrt wird, und der Hohlraum der Blumenkrone ist präzis weit genug, um den Hummelkopf durchzulassen. Zudem braucht es Kraft, um das "Löwenmäulchen" durch herabdrücken der unterlippe zu öffen. Bienen und noch kleinere Insekten kommen da rasch an ihre Grenzen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Vals (Graubünden)