
Stinkender Storchenschnabel (Ruprechtskraut)
Bild: Pia Burkhard Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Grosse Sterndolde kurz vor dem Aufblühen
Bild: Pia Burkhard Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Grosse Sterndolde kurz vor dem Aufblühen
Bild: Pia Burkhard Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Grosse Bibernelle (rosa Doldenblütler) und Wald-Storchenschnabel (lila, links aussen)
Bild: Pia Burkhard Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Gelber Eisenhut (Wolfs-Eisenhut)
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Blumenwiesen Kräuterwanderung Feldis (Graubünden)
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Kräuterwanderung Feldis: Blumenwiese oberhalb des Dorfes
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Kräuterwanderung Feldis: Blick ins Domleschg
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Alpenkräuter fressen sie besonders gerne...
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Kräuterwanderung Feldis: Mutta-Hochebene
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Blick von der Mutta-Hochebene ins Rheintal
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Blumenreicher Südhang unter dem Dorf Feldis
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Hier gibt es viel zu entdecken...
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Scheider Alp – Vor dem Abstieg
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Blick von der Mutta-Hochebene ins Rheintal
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Heinzenberg mit Piz Beverin vom Mutta aus
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Blick vom Mutta auf den Heinzenberg
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Kräuterwanderung Feldis: Blick ins Domleschg
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Blumenweg Kräuterwanderung Feldis
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Blumenweg Kräuterwanderung Feldis (Graubünden)
Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Blumenweg Kräuterwanderung Feldis (Graubünden)
"Dschungel-Ambiente" gibt es auf dem Blumenweg in Feldis, den wir auf unteren Kräuterwanderungen erkunden. Bild: Sandra Fleig Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Echtes Stiefmütterchen
Das Echte Stiefmütterchen (Viola tricolor) ist in der traditionellen Pflanzenheilkunde eine Hautpflanze, die bei Ekzemen eingesetzt wird. Weil es darüber kaum belegte Erkenntnisse gibt, ist sie etwas in den Hintergrund gerückt und wurde durch andere Hautpflanzen abgelöst. Das Auge erfreuen die hübschen Pflänzchen aber immer wieder aufs Neue. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Wollgras
Die Wollgräser (Eriophorum spec.) sind charakteristisch für feuchte Stellen - in Feldis zum Beispiel auf der Mutta-Hochebene. Die flauschigen Kugeln wurden früher als Polster- und Füllmaterial verwendet. Linné nannte sie "Kopfkissen des armen Mannes". Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Wiesenbocksbart
Der Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis) verbreitet seine Samen per Luftpost mit sehr grossen und besonders kunstvoll und effektiv konstruierten "Fallschirmen". Sie verfügen über eine fast vollständig geschlossene Tragfläche, da die Strahlen des Haarkranzes durch feine Fiederhärchen miteinander verbunden sind (Lupe!, Makroaufnahmen!). Die gefiederten Härchen jeder Frucht sollen an einen Ziegenbart erinnern und zum deutschen wie auch zum wissenschaftlichen Namen geführt haben (griech. tragos = Bock, und pogon = Bart). Das Mark aus dem Stengel wurde früher von Kindern gegessen, was zum Volksnamen "Habermarch" führte ("Habermarch macht d'Buebe starch") Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Baldrian
Der Gebräuchliche Baldrian (Valeriana officinalis, Arznei-Baldrian) wird oft als Einschlafhilfe verwendet und ist für diesen Zweck sehr bekannt. Wie die Pflanze aber aussieht und wo sie wächst, das wissen eigentlich nur wenige Leute. An Bächen und feuchten Stellen kommt Baldrian jedoch recht oft vor. Wenn Sie ihn kennen lernen wollen: Auf fast allen unseren Exkursionen im Berggebiet ist er anzutreffen. Allerdings muss man genau hinsehen: Es gibt neben dem Arznei-Baldrian noch einige andere Baldrianarten, die nicht als Heilpflanzen verwendet werden. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Akeleiblättrige Wiesenraute
Die Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegiifolium) besticht durch durch ihre liliarbenen Staubfäden. Die Kronblätter hat die Pflanze zurückgebildet und die ganze Schauwirkung wird durch die Staubfäden erzeugt. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Paradieslilie
Die hübschen Paradieslilien (Paradisea liliastrum, Weisse Trichterlilie) wachsen in Feldis ziemlich verbreitet und auch schon ganz nahe beim Dorf (z. B. unterhalb des "Weissen Hauses"). Die Pflanze hat ihren Namen nicht etwa, weil sie paradiesisch schön ist oder ans Paradies erinnern soll. Manchmal sind die Gründe viel banaler als wir uns das denken: Paradisea heisst sie zu Ehren des Grafen Giovanni Paradisi - das war ein "Sponsor" des Botanikers, der die Pflanze zum ersten mal beschrieben hat. Bild: Karin Witschi

Paradieslilie
Die hübschen Paradieslilien (Paradisea liliastrum, Weisse Trichterlilie) wachsen in Feldis ziemlich verbreitet und auch schon ganz nahe beim Dorf (z. B. unterhalb des "Weissen Hauses"). Die Pflanze hat ihren Namen nicht etwa, weil sie paradiesisch schön ist oder ans Paradies erinnern soll. Manchmal sind die Gründe viel banaler als wir uns das denken: Paradisea heisst sie zu Ehren des Grafen Giovanni Paradisi - das war ein "Sponsor" des Botanikers, der die Pflanze zum ersten mal beschrieben hat. Bild: Karin Witschi

Knabenkraut
Das Gefleckte Knabenkraut (Dactylorhiza maculata) gehört zu den Orchideen. Es ist eine Nektartäuschblume. Mit Duft, Farbe und Gestalt gaukelt es den Insekten eine perfekte Nektarquelle vor. Doch der schöne Schein trügt - der Blütensporn ist leer. Hier stellt sich die Frage, warum eine intelligente Biene mehrmals hintereinander nektarlose Blüten anfliegt und dabei die Bestäubung besorgt, ohne eine Belohnung dafür zu bekommen. Vermutlich trifft eine Biene auch sonst nicht selten auf eine leere Blüte. Wohl weil die Konkurrenz manchmal einfach schneller zur Stelle war. Darum wird die Biene nicht schon beim ersten Reinfall misstrauisch und bis sie dann nach mehreren Versuchen ernsthaft "Verdacht" schöpft, ist die Bestäubung schon passiert. Bild: Karin Witschi

Brand-Orchis
Die Brandorchis (Angebranntes Knabenkraut, Orchis ustulata) ist eine absolute Schönheit, wenn wir sie aus der Nähe betrachten. Orchideen sind Künstlerinnen für "Farbe & Form". Die Pflanze kam zu ihrem Namen, weil die Blütenähre an der Spitze vor dem Aufblühen schwärzlich ist (lat. ustulatus = etwas angebrannt). Auch viele Volksnamen spielen auf den dunklen Blütenstand an: Schwarzblümel (Oberbayern), Wildi Brändli (St. Gallen), aber auch Nosnblütala (Nasenblüterlein) in der Obersteiermark. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Grosses Alpenglöckchen
Das Grosse Alpenglöckchen (Soldanella alpina) findet man zu tausenden auf dem Mutta, direkt nachdem der Schnee geschmolzen ist. Die runden Blätter der Pflanze erinnern an eine Münze (ital. soldo), was der Pflanze den Namen "Soldanelle" beschert hat. Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Becherflechten
Flechten bestehen eigentlich aus zwei verschiedenen Lebewesen - einem Pilz und einer Alge - die so eng in einer Symbiose verbunden sind, dass man sie von blossem Auge als Einheit wahrnimmt. Pilz und Alge teilen sich die Arbeit: Der Pilz sorgt für die Wasserversorgung und gibt der flechte die Form. die Alge dagegen enthält Blattgrün und kann deshalb mit Hilfe der Sonnenstrahlen Traubenzucker produzieren. Die hier abgebildeten Becherflechten (Cladonia spec) fallen auf durch ihre spezielle Form. Bild: Karin Witschi

Kochscher Enzian
Der Koch'sche Enzian (Gentiana acaulis) wächst auf kalkarmen Böden, in Feldis zahlreich auf dem Mutta. Typisch sind olivgrünen Zonen am Blüteneingang. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Buchsblättrige Kreuzblume
Die Buchsblättrige Kreuzblume (Polygala chamaebuxus) fällt auf durch den feinen, pfirsichartigen Duft ihrer Blüten. Allerdings muss man die Nase sehr nahe an die Blüten bewegen, um diese Köstlichkeit zu riechen. Und so entdeckt diese überraschhende Besonderheit nur, wer schon davon Kenntnis hat. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Türkenbundlilie
Der Türkenbund (Lilium martagon) ist unsere stattlichste Lilie. Um sie ranken sich viele Geschichten. Füttert man die Kühe mit den gelben Zwiebeln, so soll die Butter schön gelb werden (das wäre dann E 131 oder so ähnlich...) Ausserdem sollen die gelben Zwiebeln beim alchemistischen Versuch verwendet worden sein, unedle Metalle in Gold zu verwandeln. Aber bitte - die Pflanze ist geschützt, ich will also keine entsprechenden Experimente propagieren.... Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Türkenbundlilie
Der Türkenbund (Lilium martagon) ist unsere stattlichste Lilie. Um sie ranken sich viele Geschichten. Füttert man die Kühe mit den gelben Zwiebeln, so soll die Butter schön gelb werden (das wäre dann E 131 oder so ähnlich...) Ausserdem sollen die gelben Zwiebeln beim alchemistischen Versuch verwendet worden sein, unedle Metalle in Gold zu verwandeln. Aber bitte - die Pflanze ist geschützt, ich will also keine entsprechenden Experimente propagieren.... Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Sonnenröschen
Das Gemeine Sonnenröschen (Helianthemum nummularium) gehört zu den Zistrosengewächsen, die sonst hauptsächlich im Mittelmeergebiet verbreitet sind. Es ist ein guter Pollenspender für mindestens 27 Sand-, Woll-, Pelz-, Furchen- und Mauerbienen, für Fliegen und Schwebfliegen, Blatt- und Bockkäfer. Die Blüten reagieren rasch auf Sonnenbestrahlung. Sie schliessen sich schnell, sobald die Sonne verschwindet. Trotz seiner geringen Grösse ist das Sonnenröschen ein Halbstrauch: Seine untersten Teile sind verholzt. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Männertreu
Das "Männertreu" heisst botanisch eigentlich "Schwarzes Kohlröschen" (Nigritella nigra) und gehört zu den Orchideengewächsen. Die Blüten duften intensiv nach Vanille, was zusammen mit der braun-rötlichen Farbe zum Volksnamen "Schoggiblüemli" geführt hat. Für die Kühe scheint das eher abschreckend zu sein. Sie lassen die Pflanze in der Regel stehen. Frisst ein Rindvieh versehentlich doch Männertreu, kann sich die Milch blau färben, während Butter und Käse einen Hauch von Vanillegeruch annehmen. Die genauere Bedeutung des Volksnamens "Männertreu" ist umstritten. Während Frauen oft annehmen, es gehe darum, dass die Pflanze "die Männer treu" mache, geht die (männlich geprägte) Ueberlieferung eher davon aus, sie sei "den Männern treu", helfe also den Männern. Zum Beispiel so: Wenn ein Liebhaber drei blühende Pflanzen unter das Kopfkissen seines Mädchens bringt, so wird er es sicher gewinnen. Nun ja: Solch unterschiedliche Erklärungen zeigen halt nur, wie sehr wir die Welt entsprechend unseren Wünschen deuten. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).

Einbeere
Die Vierblättrige Einbeere (Paris quadrifolia) ist eine Waldpflanze mit sehr symetrischem Bau. Die Pflanze ist eine sog. Fliegentäuschblume. Ihre Blüten sind geruchlos und unscheinbar, werden aber trotzdem von kleinen Aasfliegen besucht, die den glänzenden Fruchtknoten für Flüssigkeit halten. Auch bei den Pflanzen hält also nicht jede, was sie verspricht..... Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Feldis (Graubünden, Schweiz).