
Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Rheinschlucht zwischen Versam Station und Valendas Station.Bild: Karin Witschi

Wiesen-Bocksbart
Der Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis) hatte früher als Nahrungspflanze Bedeutung. Die hellbraune Wurzel galt als Delikatesse, das Stängelmark wurde roh gegessen ("Habermarch"), die Schösslinge wie Spargel zubereitet. Die Blüten sind nur in der ersten Tageshälfte offen und werden von Fliegen, Faltern und Bienen bestäubt. Der Bocksbart hat besonders kunstvoll und effektiv gestaltete Flugfrüchte mit grossen Fallschirmchen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Wald-Engelwurz, Brustwurz, Angelica silvestris
Bild: Andrea Wildi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)

Wald-Engelwurz, Brustwurz, Angelica silvestris
Bild: Andrea Wildi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)

Langsporniges Stiefmütterchen, Viola calcarata
Bild: Andrea Wildi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)

Glarner Überschiebung vom Cassons-Grat
Bild: Andrea Wildi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)

Gemeine Waldrebe, Clematis vitalba
Bild: Andrea Wildi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)

Gegenblättriger Steinbrech, Saxifraga oppositifolia
Bild: Andrea Wildi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)

Gegenblättriger Steinbrech, Saxifraga oppositifolia
Bild: Andrea Wildi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)

Echtes Eisenkraut, Verbena officinalis
Bild: Andrea Wildi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)

Bergdistel mit Widderchen (Zygäne, Blutströpfchen)
Bild: Andrea Wildi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Eichblatt-Radspinne
Die Eichblatt-Radspinne (Aculepeira ceropegia) ist vor allem im Bergland nicht selten anzutreffen und an ihrer typischen Eichblatt-Zeichnung auf dem Rücken gut zu erkennen. Dicht neben dem Netz, etwa in Höhe seines oberen Randes, befindet sich die oft schon von weitem auffallende Sitzwarte. Sie besteht aus einem nach oben offenen, leuchtend weissen, schüsselartigen gespinst, auf dem die Spinne wie auf einem Präsentierteller sitzt, wenn sie nicht gerade im Netz arbeitet. Gegenüber Störungen ist sie ausgesprochen sensibel und lässt sich bei der geringsten Beunruhigung sogleich zu Boden fallen, um in der dichten Vegetation zu verschwinden. Zuvor befestigt sie aber noch einen aus den Spinnwarzen austretenden Sicherheitsfaden, an dem sie später wieder zu ihrem ursprünglichen Aufenthaltsort zurückfindet. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Entdeckungsreisen
Gemeinsame Entdeckungsreisen in die Tier- und Pflanzenwelt bieten die Kräuterwanderungen mit Martin Koradi in Trin / Flims. Bild: Karin Witschi

Kleine Wunder
Der Kursleiter Martin Koradi zeigt auch unscheinbare Kleinigkeiten am Wegrand, deren Schönheit sonst übersehen würde. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Alpen-Leinkraut
Das Alpen-Leinkraut (Linaria alpina) wächst gern in Schutthalden und verfestigt diese mit seinen Wurzeln. Es besticht durch seine blauviolett-orange Farbkombination, die ganz offensichtlich vor allem für Erdhummeln atraktiv ist. Deren Rüssel ist denn auch gerade so lang wie der Sporn, in dem der Nektar verborgen ist. Und der Hohlraum der Blütenkrone ist präzis weit genug, um einen Hummelkopf durchzulassen. Zudem sind nur Hummeln und kräftige Bienen imstande, das "Löwenmäulchen" durch Herabdrücken der Unterlippe zu öffnen und sich damit Zutritt zum Inneren der Blüte zu verschaffen. Die Blüte des Alpen-Leinkrauts ist also bis ins Detail an ihren Bestäuber angepasst. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Clusius' Enzian
Der Clusius' Enzian (Gentiana clusii) wächst auf kalkhaltigen Böden, im Gegensatz zum Koch'schen Enzian, der auf saurem Untergrund vorkommt. Man spricht hier von "vikarisierenden Arten", das sind Arten, die sich auf unterschiedlichen Böden quasi vertreten (wie der Vikar den Pfarrer). Auf dem Bild gut sichtbar sind die dunklen Linien, die im Inneren der Blüte den Insekten wie Wegmarkierungen die Richtung zum Nektar weisen. Zudem gibt es am Grund der Blüte lichtdurchlässige Stellen ähnlich wie Tageslicht-Fenster. Schliesslich würde wohl kaum ein Insekt einfach so ins Dunkle kriechen. In der Pflanzenheilkunde hat nur der Gelbe Enzian eine Bedeutung. Die blauen Enziane sind dafür ein Wunder fürs Auge, wenn man sie mal von ganz nah betrachtet. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Baldrian
Dass Baldrian (Valeriana officinalis) das Einschlafen erleichtern kann, wissen in Mitteleuropa wohl die meisten Menschen. Nur wo die Pflanze wächst und wie sie aussieht, das ist vielen ein Rätsel. Baldrian kommt aber an Bächen und anderen feuchten Stellen recht häufig vor. Zu Heilzwecken verwendet man die Wurzel. Baldrian ist von allen "Schlafpflanzen" aus dem Bereich der Phytotherapie / Pflanzenheilkunde diejenige, deren Wirkung am besten untersucht und durch Patientenstudien belegt ist. Bild: Karin Witschi

Borretsch
Borretsch (Borago officinalis) gehört zu den Rauhblattgewächsen wie z. B. der Beinwell und das Lungenkraut. Das fette Öl aus den Borretschsamen enthält Gamma-Linolensäure, die auch als Hauptwirkstoff aus dem Nachtkerzenöl bekannt ist. Borretschöl und Nachtkerzenöl können daher für die selben Bereiche angewendet werden. gesichert ist vor allem eine juckreizstillende und entzündungswidrige Wirkung bei Atopischer Dermatitis (Neurodermitis). Eine gute Bezugsquelle für Nachtkerzen- und Borretschöl offen oder in Kapselform ist Phytomed in Hasle (siehe Linkseite, Direktversand nur an Apotheken und Drogerien, TherapeutInnen, Pflegende). Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Geflecktes Knabenkraut
Das Gefleckte Knabenkraut (Dactylorhiza maculata) gehört wie alle Knabenkräuter zu den Orchideen. Es ist eine Nektartäuschblume. Mit Duft, Farbe und Gestalt gaukelt es den Insekten eine perfekte Nektarquelle vor. Doch der schöne Schein trügt - der Blütensporn ist leer. Hier stellt sich die Frage, warum eine intelligente Biene mehrmals hintereinander nektarlose Blüten anfliegt und dabei die Bestäubung besorgt, ohne eine Belohnung dafür zu bekommen. Vermutlich trifft eine Biene auch sonst nicht selten auf eine leere Blüte. Wohl weil die Konkurrenz manchmal einfach schneller zur Stelle war. Darum wird die Biene nicht schon beim ersten Reinfall misstrauisch und bis sie dann nach mehreren Versuchen ernsthaft "Verdacht" schöpft, ist die Bestäubung schon passiert. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Fliegen-Ragwurz
Die Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera) gehört zu den "Sexualtäuschblumen". Die Blüte imitiert in Duft, Färbung, Form und Oberflächenstruktur das Weibchen einer Grabwespenart. Die Männchen lassen sich von dieser Attrappe täuschen, starten einen Begattungsversuch und brechen ihn nach dem Bemerken des Irrtums wieder ab. während dieser Zeit überträgt die Fliegen-Ragwurz ihre Pollenpakete auf das Grabwespenmännchen. Und weil dieses bei der nächsten Ragwurzblüte wieder auf den Trick reinfällt, überträgt es bei dieser Gelegenheit den Pollen der ersten auf die zweite Pflanze. Die Ragwurz-Arten gehören zu den Orchideen. Ihr Sexualtäusch-Trick ist etwas vom Erstaunlichsten, was Pflanzen zur Sicherung ihrer Fortpflanzung entwickelt haben. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Königskerze
Die Königskerzen (Verbascum spec.) sind imposante Pflanzen. Königskerzenblüten werden in der Pflanzenheilkunde als Bestandteil von Hustentees eingesetzt. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Baumweissling
Der Baumweissling (Aporia crataegi) ist aus allen landschaftlich monotonen Gegenden der Schweiz verschwunden. Er braucht blütenreiche Magerwiesen, Hecken, ungespritzte Obstgärten. Dass er in der Umgebung von Trin recht häufig vorkommt, darf deshalb als Gütezeichen gewertet werden. Die Raupe des Baumweisslings ernährt sich von Weissdorn (Crataegus spec.), aber auch von Prunusarten und Eberesche. Als Schmetterling beeindruckt der Baumweissling durch seinen eleganten Schwebeflug. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Witwenblume
Die Witwenblumen (Knautia spec.) sind wertvoll als Nahrungsquelle für die Tierwelt. Sie bieten reichlich Nektar an für Tagfalter (Schachbrett, Widderchen, Scheckenfalter), Hummeln, Bienen und Fliegen. Für 13 Arten von Sand-, Hosen-, Furchen- und Blattschneiderbienen sind sie Pollenspender, und auch Bockkäfer fressen gerne ihren Blütenstaub. Die Samen tragen ein nährstoffreiches Anhängsel (Elaiosom), das Ameisen als Nahrung dient. Diese sorgen deshalb für eine effiziente Fruchtverbreitung. Die Samen werden aber auch gerne gefressen von Distel- und Grünfink, Feldsperling, Hänfling und Goldammer. Früher nannte man die Pflanze auch "Gufechüssi". Die aus den Einzelblüten des kissenähnlichen Blütenstandes herausragenden Staubfäden sind die "Nadeln" des "Kissens". Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Schaft-Kugelblume
Die Schaft-Kugelblume (Globularia nudicaulis, auch: Nacktstenglige Kugelblume) sichert sich die Aufmerksamkeit ihrer Bestäuber durch den massenhaften Zusammenschluss ihrer kleinen, unscheinbaren Einzelblüten in einem kugeligen Blütenkopf. Den Nektar bietet sie alleerdings versteckt am Grunde ihrer sehr engen Blumenkronröhren an, so dass ihn nur Falter mit ihren dünnen, langen Rüsseln erreichen können. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Maiglöckchen
Das Maiglöckchen (Convallaria majalis) gohört zur Familie der Liliengewächse. "Convallaria" leitet sich vom lateinischen "lilium convallium" ab, der "Lilie der Täler". "Majalis" bedeutet wörtlich "des Mai". Die Pflanze hatte ihren festen Platz in der christlichen Mariensymbolik. Weil sie ungefähr zur Zeit blüht, in der Maria mitgeteilt worden sein soll, dass ihr ein Sohn geboren würde, galt das "Meierisli" als Symbol für die bevorstehende Geburt des Heilandes und taucht in Gemälden auf, welche die "Verkündigung" darstellen. Die weissen, zart duftenden Blüten wurden zudem mit der Reinheit der Jungfrau Maria in Verbindung gebracht, die nach unten hängenden Blüten mit ihrer Demut. Immer wieder interessant, was man doch alles in Pflanzen sehen kann - und was bestimmt mehr mit uns Menschen zu tun hat als mit den Pflanzen selber. Die Bedeutungskraft dieser Symbolik wurde verstärkt durch den Glauben, bereits das Alte Testament habe das Maiglöckchen hervorgehoben. Im Hohelied Salomons (2.1), dem vielleicht schönsten, sicher aber längsten Liebesgedicht der Weltliteratur, steht geschrieben: "Ich bin eine Blume auf den Wiesen des Scharon, eine Lilie der Täler"." So nahmen die Gelehrten an, dass die "Lilie der Täler", auf lateinisch eben "lilium convallium", ein Maiglöckchen war. Was ganz sicher nicht stimmt, aber gut zur herrschenden Überzeugung passte. Im 16. und 17. Jahrhundert war das Maiglöckchen eine bekannte Heilpflanze und ein Markenzeichen der Ärzte, die sich nicht selten mit ihm porträtieren liessen. Die Pflanze einhält tatsächlich herzstärkende Glykoside, ist aber wegen ihrer Giftigkeit nicht zur Selbstbehandlung geeignet. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Tollkirsche
Die Tollkirsche (Atropa belladonna) enthält in Blättern, Blüten und Früchten giftige Alkaloide. Die Pflanze war früher Bestandteil von "Hexenflugsalben". Sie sollen zu Halluzinationen geführt haben - Flughalluzinationen und erotische Halluzinationen - Das passt dann zu den Berichten vom Flug auf dem Besen und von den anschliessenden Orgien unter Mitwirkung des Teufels. Alles nur Wirkungen von Tollkirsche & Co? Wie dem auch sei - keine "Flugexperimente" bitte. Es sollen schon Leute beim Ausprobieren von Flugsalben "abgestürzt" sein. Auch für eine Anwendung in der Pflanzenheilkunde ist die Tollkirsche viel zu giftig. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Gemeine Schafgarbe
Die Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium) wirkt verdauungsfördernd durch Anregung der Magensaft- und Galleproduktion. Ihre krampflösende Wirkung kann Menstruationskrämpfe lindern. Wegen ihrer wundheilenden Eigenschaften nannte man die Pflanze früher "Soldatenkraut" oder "Zimmermannskraut"). Vor allem in den Bergen gibt es unterschiedliche Schafgarbenarten. Die Gemeine Schafgarbe ist aber die einzige, die in der Pflanzenheilkunde / Phytotherapie mit ihren Wirkungen dokumentiert und als Heilpflanze zugelassen ist. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Schafgarben-Arten zeige ich gerne auf meinen Exkursionen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Beinwell
Echte Wallwurz (=Beinwell, Symphytum officinale) wirkt günstig bei Verstauchungen, Prellungen, Knochenhautentzündungen, Sehnenscheidenentzündungen und ähnlichem. Er soll auch die Heilung von Knochenbrüchen beschleunigen. Das drück sich auch im Namen aus: Griech. syn = zusammen, phyo = wachsen. Auch beim Ausdruck "Wallwurz" findet sich diese Verbindung: wallen soll ein altes deutsches Wort sein für "wächst zu, wird heil". Beinwell hat sowohl in der traditionellen Pflanzenheilkunde als auch in einer mehr wissenschaftlich ausgerichteten Phytotherapie seinen Platz. Seine Wirkung bei stumpfen Verletzungen wird mit Patientenstudien genau untersucht. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Wiesen-Salbei
Die Wiesen-Salbei (Salvia pratensis) - im Mittelland selten geworden - ist in Trin und Umgebung verhältnismässig noch häufig anzutreffen. Die Blüte dient vielen Hummelarten als Nahrungsquelle und ist Pollenspender für 24 Sand-, Blattschneider-, Mauer-, Furchen- und Holzbienen. Im Gegensatz zum Garten-Salbei (Salvia officinalis) wird die Wiesen-Salbei in der Pflanzenheilkunde nicht verwendet. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Wiesen-Bocksbart
Der Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis) hatte früher als Nahrungspflanze Bedeutung. Die hellbraune Wurzel galt als Delikatesse, das Stängelmark wurde roh gegessen ("Habermarch"), die Schösslinge wie Spargel zubereitet. Auf den Kräuterwanderungen finden wir also auch immer wieder Pflanzen, die sich als Nahrung eignen. Die Blüten des Wiesen-Bocksbart sind nur in der ersten Tageshälfte offen und werden von Fliegen, Faltern und Bienen bestäubt. Der Bocksbart hat besonders kunstvoll und effektiv gestaltete Flugfrüchte mit grossen Fallschirmchen. Bild: Karin Witschi

Tropischer Regenwald?
Nein, Weg auf der Kräuterwanderung zwischen Valendas Station und Castrisch. Auch bei den Bäumen gibt es offenbar Charaktere, die ganz und gar aus dem gewohnten Rahmen fallen. Bild: Karin Witschi

Stiefmütterchen (Viola tricolor)
Das Langspornige Stiefmütterchen (Viola calcarata) ist - im Gegensatz zu den meisten Veilchenarten des Tieflandes, die von Bienen bestäubt werden - eine ausgesprochene "Falterblume". Es braucht nämlich einen gehörig langen Rüssel, um durch den engen Blüteneingang in den Sporn und dort zum Nektar zu gelangen. Das gelbe Blütenzentrum und die schwarzen Linien nennt man "Saftmale". Es sind "Pistenmarkierungen", die dem Insekt den Weg zum Nektar weisen. Ein schönes Beispiel dafür, wie genau die Blüten an ihre Bestäuber angepasst sind. Das Langspornige Stiefmütterchen gilt als Urform des Garten-Stiefmütterchens. In der Pflanzenheilkunde hat das Langspornige Stiefmütterchen keine Bedeutung. Heilkundlich verwendet wird nur das Echte Stiefmütterchen (Viola tricolor). Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Stiefmütterchen (Viola tricolor)
Das Langspornige Stiefmütterchen (Viola calcarata) ist - im Gegensatz zu den meisten Veilchenarten des Tieflandes, die von Bienen bestäubt werden - eine ausgesprochene "Falterblume". Es braucht nämlich einen gehörig langen Rüssel, um durch den engen Blüteneingang in den Sporn und dort zum Nektar zu gelangen. Das gelbe Blütenzentrum und die schwarzen Linien nennt man "Saftmale". Es sind "Pistenmarkierungen", die dem Insekt den Weg zum Nektar weisen. Ein schönes Beispiel dafür, wie genau die Blüten an ihre Bestäuber angepasst sind. Das Langspornige Stiefmütterchen gilt als Urform des Garten-Stiefmütterchens. In der Pflanzenheilkunde hat das Langspornige Stiefmütterchen keine Bedeutung. Heilkundlich verwendet wird nur das Echte Stiefmütterchen (Viola tricolor). Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims Bild: Karin Witschi

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Rheinschlucht zwischen Versam Station und Valendas Station. Bild: Karin Witschi

Rheinschluchtfelsen Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Rheinschlucht zwischen Versam Station und Valendas Station. Bild: Karin Witschi

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Blick ins Safiental und in die Rheinschlucht beim Einfluss der Rabiusa. Bild: Karin Witschi

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Ausblick aus der Vogelperspektive in die Rheinschlucht. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Rheinschlucht mit Blick Richtung Versam Station. Bild: Karin Witschi

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Rheinschlucht zwischen Versam Station und Valendas Station.Bild: Karin Witschi

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Auf den Kiesbänken am oberen Ausgang der Rheinschlucht bei Castrisch zeigen sich manchmal Fluss-Regenpfeiffer. Die wunderschönen, seltenen Vögel sind aber nicht leicht zu entdecken. Bild: Karin Witschi

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Rheinschlucht zwischen Versam Station und Valendas Station. Bild: Karin Witschi

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Rheinschlucht zwischen Versam Station und Valendas Station. Bild: Karin Witschi

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Rheinschlucht - in der Felswand - kaum zu glauben - sind manchmal Gemsen zu sehen. Bild: Karin Witschi

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Rheinschlucht zwischen Versam Station und Valendas Station. Bild: Karin Witschi

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Rheinschlucht zwischen Versam Station und Valendas Station. Bild: Karin Witschi

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Vorderrhein / Rheinschlucht zwischen Valendas Station und Castrisch. Bild: Karin Witschi

Rheinschlucht Kräuterwanderung Trin / Flims (Graubünden)
Vorderrhein zwischen Valendas Station und Castrisch. Bild: Karin Witschi

Huflattich
Der Huflattich (Tussilago farfara) ist eine alte Hustenpflanze. Er enthält allerdings Stoffe, die leberschädigende, krebsfördernde und erbgutverändernde Eigenschaften besitzen. Ob daraus für Menschen beim Konsum von Huflattichtee ein Risiko besteht, kann heute weder mit Sicherheit bestätigt noch ausgeschlossen werden. Daher empfielt es sich, den Huflattich durch andere, ebenbürtige Pflanzen zu ersetzen. völlig risikolos ist es aber, sich im März an den hübschen Blüten als Frühlingsboten zu freuen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Huflattich
Der Huflattich (Tussilago farfara) ist eine alte Hustenpflanze. Er enthält allerdings Stoffe, die leberschädigende, krebsfördernde und erbgutverändernde Eigenschaften besitzen. Ob daraus für Menschen beim Konsum von Huflattichtee ein Risiko besteht, kann heute weder mit Sicherheit bestätigt noch ausgeschlossen werden. Daher empfielt es sich, den Huflattich durch andere, ebenbürtige Pflanzen zu ersetzen. völlig risikolos ist es aber, sich im März an den hübschen Blüten als Frühlingsboten zu freuen. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Helm-Knabenkraut
Das Helm-Knabenkraut (Orchis militaris, lat. militaris = soldatenartig, daher auch: Soldaten-Orchis) gehört wie alle Knabenkräuter zu den Orchideen. Die lilafarbenen Blütenhüllblätter bilden im oberen Teil der Blüte einen Helm. Darauf beziehen sich die Namen der Pflanze, auch in anderen Sprachen: eng. soldier orchis, military orchis; franz. orchis militaire, orchis guerrier; ital. orchidea militare. Es gibt allerdings auch eine heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung, die weniger "kriegerisch", sondern eher locker spielerisch daher kommt: Orchis mimusops. Das lat.-griech. Wort mimusops bedeutet etwa "aussehend wie ein Possenreisser", von lat. mimulus "witziger Schauspieler, Gaukler" und griech. ops "Auge, Gesicht". Moderner ausgedrückt: sieht wie ein Clown aus. Wer die wohlriechenden Blüten mit etwas Phantasie betrachtet, kann den Clown durchaus sehen. Das zeigt wieder einmal, wie stark es vom Betrachter abhängt, was er oder sie in einer Pflanze sieht. Bild: Karin Witschi

Helm-Knabenkraut
Das Helm-Knabenkraut (Orchis militaris, lat. militaris = soldatenartig, daher auch: Soldaten-Orchis) gehört wie alle Knabenkräuter zu den Orchideen. Die lilafarbenen Blütenhüllblätter bilden im oberen Teil der Blüte einen Helm. Darauf beziehen sich die Namen der Pflanze, auch in anderen Sprachen: eng. soldier orchis, military orchis; franz. orchis militaire, orchis guerrier; ital. orchidea militare. Es gibt allerdings auch eine heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung, die weniger "kriegerisch", sondern eher locker spielerisch daher kommt: Orchis mimusops. Das lat.-griech. Wort mimusops bedeutet etwa "aussehend wie ein Possenreisser", von lat. mimulus "witziger Schauspieler, Gaukler" und griech. ops "Auge, Gesicht". Moderner ausgedrückt: sieht wie ein Clown aus. Wer die wohlriechenden Blüten mit etwas Phantasie betrachtet, kann den Clown durchaus sehen. Das zeigt wieder einmal, wie stark es vom Betrachter abhängt, was er oder sie in einer Pflanze sieht. Bild: Karin Witschi

Helm-Knabenkraut
Das Helm-Knabenkraut (Orchis militaris, lat. militaris = soldatenartig, daher auch: Soldaten-Orchis) gehört wie alle Knabenkräuter zu den Orchideen. Die lilafarbenen Blütenhüllblätter bilden im oberen Teil der Blüte einen Helm. Darauf beziehen sich die Namen der Pflanze, auch in anderen Sprachen: eng. soldier orchis, military orchis; franz. orchis militaire, orchis guerrier; ital. orchidea militare. Es gibt allerdings auch eine heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung, die weniger "kriegerisch", sondern eher locker spielerisch daher kommt: Orchis mimusops. Das lat.-griech. Wort mimusops bedeutet etwa "aussehend wie ein Possenreisser", von lat. mimulus "witziger Schauspieler, Gaukler" und griech. ops "Auge, Gesicht". Moderner ausgedrückt: sieht wie ein Clown aus. Wer die wohlriechenden Blüten mit etwas Phantasie betrachtet, kann den Clown durchaus sehen. Das zeigt wieder einmal, wie stark es vom Betrachter abhängt, was er oder sie in einer Pflanze sieht. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Flims / Trin

Helm-Knabenkraut
Das Helm-Knabenkraut (Orchis militaris, lat. militaris = soldatenartig, daher auch: Soldaten-Orchis) gehört wie alle Knabenkräuter zu den Orchideen. Die lilafarbenen Blütenhüllblätter bilden im oberen Teil der Blüte einen Helm. Darauf beziehen sich die Namen der Pflanze, auch in anderen Sprachen: eng. soldier orchis, military orchis; franz. orchis militaire, orchis guerrier; ital. orchidea militare. Es gibt allerdings auch eine heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung, die weniger "kriegerisch", sondern eher locker spielerisch daher kommt: Orchis mimusops. Das lat.-griech. Wort mimusops bedeutet etwa "aussehend wie ein Possenreisser", von lat. mimulus "witziger Schauspieler, Gaukler" und griech. ops "Auge, Gesicht". Moderner ausgedrückt: sieht wie ein Clown aus. Wer die wohlriechenden Blüten mit etwas Phantasie betrachtet, kann den Clown durchaus sehen. Das zeigt wieder einmal, wie stark es vom Betrachter abhängt, was er oder sie in einer Pflanze sieht. Bild: Karin Witschi

Brand-Orchis
Die Brand-Orchis (Angebranntes Knabenkraut, Orchis ustulata) heisst so wegen ihrer schwärzlichen Blütenspitze. Sie ist sehr düngerempfindlich und daher in der Kulturlandschaft selten geworden. An der Lenk findet man viele prächtige Exemplare dieser edlen Schönheit. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Brand-Orchis
Die Brand-Orchis (Angebranntes Knabenkraut, Orchis ustulata) heisst so wegen ihrer schwärzlichen Blütenspitze. Sie ist sehr düngerempfindlich und daher in der Kulturlandschaft selten geworden. An der Lenk findet man viele prächtige Exemplare dieser edlen Schönheit. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims

Brand-Orchis
Die Brand-Orchis (Angebranntes Knabenkraut, Orchis ustulata) heisst so wegen ihrer schwärzlichen Blütenspitze. Sie ist sehr düngerempfindlich und daher in der Kulturlandschaft selten geworden. An der Lenk findet man viele prächtige Exemplare dieser edlen Schönheit. Bild: Karin Witschi

Bergthymian
Der Bergthymian (Thymus serphyllum) gehört zu den Ätherisch-Öl-Pflanzen. Er wirkt schleimlösend bei Husten. Die Mohrenfalter (Erebia) sind leicht erkennbar durch ihre braune Flügelfarbe mit orangen Flecken, in denen wiederum braune "Augen" zu sehen sind. Schwierig wird es erst, wenn man es genau nehmen will: In der Schweiz gibt es 26 verschiedene Arten von Mohrenfaltern. Sie präzis zu bestimmen, das ist Sache von Fachleuten. Bild: Karin Witschi Ort: Kräuterwanderung Trin / Flims