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Entzündungshemmende Lebensmittelinhaltsstoffe

Gesundheitliches

Avatar-FotoMartin Koradi29.07.2010

Dass verschiedene Lebensmittel Entzündungen entgegen wirken können, ist seit langem bekannt. Neue Details dazu, auf welche Weise verschiedene antientzündliche Inhaltsstoffe wirken, haben US-amerikanische Forscher vor kurzem publiziert.

Wissenschaftler um Daniel H. Hwang vom Agricultural Research Service der Universität California-Davis untersuchten antientzündlich wirkende Inhaltsstoffe von Lebensmitteln auf deren Wirkmechanismus. Dabei entdeckten sie sechs Bestandteile, die alle an TBK1 (TANK-binding kinase1) angreifen. Dieses in Entzündungszellen vorkommende Protein wirkt mit an der Aktivierung des NFkappaB-Signalweges und triggert darüber die Entstehung von Entzündungsmediatoren. Bei den an TBK1 angreifenden Inhaltsstoffen handelte es sich um Luteolin, Quercetin, Chrysin, Eriodicytol, Hesperitin und Narenginin.

Luteolin kommt unter anderem vor in Sellerie, grünem Pfeffer und Kamillentee. Zu den Quercetin-reichen Lebensmitteln zählen Kapern, Äpfel und Zwiebeln. Chrysin kommt als Inhaltsstoff in den Früchten der blauen Passionsblume vor. Und gute Quellen für Eriodicytol, Hesperitin und Narenginin sind Orangen, Grapefruits und Zitronen. Den stärksten hemmenden Effekt auf TBK1 zeigte in den Untersuchungen Luteolin. Basierend auf diesen Erkenntnissen hoffen die Forschenden weitere antientzündliche Mechanismen von Lebensmittelinhaltsstoffen aufdecken zu können. Ob sich aus diesem Wissen langfristig ein medizinischer Nutzen gewinnen lässt, ist jedoch offen.

Quelle: Pressemitteilung vom USDA/Agricultural Research Service vom 16.7.2010

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de

Kommentar & Ergänzung: Entzündungshemmende Lebensmittelinhaltsstoffe

Es scheint sich hier um Laborexperimente zu handeln. Natürlich ist es interessant zu wissen, welche Inhaltsstoffe unserer Nahrung gegen Entzündungen wirken können. Ob sich solche Ergebnisse für eine antientzündliche Diät nutzen lassen, ist allerdings noch sehr fraglich. Entscheidende Fragen dafür sind:

– Wie gut werden die untersuchten Substanzen aus dem Verdauungstrakt resorbiert?

– Ist die für eine entzündungshemmende Wirkung nötige Dosis realistischerweise über die Zufuhr von Nahrunsmitteln erreichbar?

Meistens laufen solche Forschungen darauf hinaus, die wirksamen Naturstoffe isoliert als Präparate zur Nahrungsergänzung auf den Markt zu bringen. Diese Strategie könnte allerdings auch ein Irrweg sein. Unser Organismus scheint jedenfalls mit einem vielfältigen Angebot von Inhaltsstoffen oft besser bedient als mit Megadosen einer einzelnen Substanz.

Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde

Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz

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