Wer reichlich Erdbeeren isst, tut zumindest seinen Roten Blutkörperchen (Erythrozyten) etwas Gutes.
Einer italienischen Studie zufolge wird durch Inhaltsstoffe der Erdbeeren der antioxidative Status des Plasmas verbessert und der bereits in vitro ( = im Labor, im Reagenzglas) beobachtete Schutz der Erythrozyten vor Hämolyse erhöht (Food Chemistry 2011; 128: 180).
Die Studienteilnehmer assen über 16 Tage täglich 500 Gramm Erdbeeren.
Quelle:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/article/660235/erdbeeren-antioxidativen-effekt.html?sh=37&h=-1436656583
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308814611004067
Kommentar & Ergänzung: Hämolyse
Als Hämolyse bezeichnet man die Auflösung von roten Blutkörperchen, den Erythrozyten.
Schön, wenn Erdbeeren Erythrozyten vor Hämolyse schützt, aber 500 g Erdbeeren als Langzeitprophylaxe sind nicht gerade praktikabel. Die meisten Früchte sind ausgesprochen gute Radikalfänger / Antioxidantien – Himbeeren, Heidelbeeren, Aprikosen, Pfirsiche, Orangen, Brombeeren, Äpfel….
Es soll sich also nun niemand auf Erdbeeren fixieren – stattdessen essen wir doch einfach diejenigen Früchte, die wir gerne haben. Das ist viel besser als all die Antioxidantien, die uns als Nahrungsergänzungsmittel aufgeschwatzt werden.
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
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