Oft hört man noch die Vorstellung, beim anregenden Bestandteil im Kaffee handle es sich um Coffein, im Grüntee und Schwarztee dagegen um Thein (auch: Tein, Teein).
Und die Meinung ist dann, dass es sich um zwei unterschiedliche Substanzen handle. Das ist aber falsch. Es handelt sich auch in Güntee, Schwarztee (und Matetee) um Coffein.
Eine gute Erklärung dazu liefert Wikipedia:
„Der in Grüntee und Schwarztee enthaltene Wirkstoff, in der Umgangssprache oft als „Tein“, „Thein“ oder „Teein“ bezeichnet, ist ebenfalls Coffein. Diese früher übliche Unterscheidung zwischen Coffein aus Kaffee und Tein aus Tee beruht auf der unterschiedlichen Freisetzung des Alkaloids: Coffein aus Kaffee ist an einen Chlorogensäure-Kalium-Komplex gebunden, der nach der Röstung und Kontakt mit der Magensäure sofort Coffein freisetzt und damit schnell wirkt. Coffein aus Tee hingegen ist an Polyphenole gebunden, wobei das Alkaloid erst im Darm freigesetzt wird. Die Wirkung tritt dann später ein und hält länger an.“
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Coffein
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Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
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