In Island natürlich – aber auch bei uns in den Bergen.
In Feldis (Graubünden) zum Beispiel. Dort können Sie Isländisch Moos in meinen Kräuterexkursionen vom 22. – 24. Juni in der Natur kennenlernen.
Isländisch Moos (Cetraria islandica) ist allerdings kein Moos sondern eine Flechte – also eine Symbiose von Pilz und Alge.
Sie enthält Bitterstoffe (bakteriostatisch wirkende Flechtensäuren) sowie Schleimstoffe (reizlindernd bei Husten).
Aufgrund der Bitterstoffe wird es bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden angewendet.
Isländisch Moos kommt oft – auch in Feldis – gemeinsam mit der Rentierflechte vor.
Rentierflechte (Cladonia sp. ) wird häufig in Modelleisenbahnanlagen und Architekturmodellen zur Darstellung von Bäumen verwendet und in Gärtnereien manchmal fälschlicherweise als „Isländisch Moos“ verkauft.
In Nordeuropa sind diese beiden Flechten eine wichtige Nahrungsgrundlage für Rentierherden.
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Kräuterexkursionen in den Bergen / Heilkräuterkurse
Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital:
Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch
Schmerzen? Chronische Erkrankungen? www.patientenseminare.ch