Der MDR stellt Hausmittel gegen Schlafstörungen vor und empfiehlt dazu ein Schlafkissen:
„Man nehme einen kleinen Kissenbezug, fülle diesen fünf bis sieben Zentimeter dick mit getrockneten Kräutern wie Lavendel, Kamille, Melisse oder Pfefferminze. Den Bezug gut verschließen und zum Schlafen auf das Kopfkissen oder unter den Nacken legen. Um die Wirkung zu verstärken, kann man auch noch ein bis zwei Tropfen ätherisches Lavendelöl auf das Kissen geben. Der Duft der Kräuter und ihre Inhaltsstoffe werden über die Atemwege und die Haut vom Körper aufgenommen.“
Quelle:
http://www.mdr.de/hauptsache-gesund/hg-schlaf-stoerungen-100.html
Kommentar & Ergänzung:
Gute Idee. Die Zusammensetzung des Schlafkissens würde ich individuell so wählen, dass es vom Duft her angenehm ist. Pfefferminze scheint mir allerdings eher fraglich, dann Pfefferminzöl eher belebend wirkt. Hopfen könnte noch passen, weil er ebenfalls leicht beruhigend wirkt und offenbar flüchtige Wirkstoffe enthält.. Waldmeister und Steinklee (= Honigklee) kommen als Cumarin-Pflanzen ebenfalls in Frage, wenn man Heuduft als angenehm und beruhigend empfindet.
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Kräuterwanderungen in den Bergen / Kräuterkurse
Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital:
Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch
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