Verlagsbeschreibung
„Phänomen Frau“ im Wandel der Zeit bietet faszinierende, oft überraschende, an manchen Stellen auch ungemütliche oder gar ärgerliche Einblicke. Erzählt wird hier die Geschichte der Deutung des „Phänomens Frau“ durch die abendländliche Heilkunde und Philosophie. Vor allem am Beispiel der Menstruation lässt sich zeigen, wie natürliche Körpervorgänge dazu dienten, Frauen generell als krank oder gar defekt hinzustellen. Das geschah über die Jahrhunderte hinweg auf sehr unterschiedliche Weise – immer aber schön passend zum jeweiligen „Zeitgeist“. Martin Koradi schildert diese Zusammenhänge von der Antike bis in die Gegenwart. Medikalisierung als Krankerklärung der normalen Frau ist auch heute noch (und wieder zunehmend) ein wichtiges Thema.
Ans Herz gelegt werden soll diese kleine Einführung in die Kulturgeschichte der Frauenheilkunde besonders Fachleuten aus Medizin, Krankenpflege und Naturheilkunde. Profitieren von der Auseinandersetzung mit diesem Thema werden aber auch alle Männer und Frauen, die am Verhältnis von Mann und Frau in Vergangenheit und Gegenwart interessiert sind. Und wer ist davon nicht schon in irgendeiner Form betroffen?
Martin Koradi leitet in Winterthur am „Seminar für Integrative Phytotherapie“ Lehrgänge für Berufsleute aus Krankenpflege, Naturheilkunde und Medizin. Er führt offene Exkursionen und Kurse für alle am Thema „Heilpflanzenkunde“ interessierten Personen durch und leitet das „Forum für Naturheilkunde und Philosophie“.
Kursinfo: www.phytotherapie-seminare.ch
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