Der „Leitfaden Phytotherapie“ von Heinz Schilcher, Susanne Kammerer, Tankred Wegener ist in der 4. Auflage in einer aktualisierten, überarbeiteten Form erschienen:
Neu sind:
„
– Aktualisierung und Erweiterung der Pflanzenprofile, ESCOP- und WHO-Monographien, Arzneimittelempfehlungen, Studienergebnisse sowie der Verordnungs- und Erstattungsfähigkeit von Phytopharmaka.
– Im Kapitel Verdauungstrakt neue Krankheitsbilder
– Neues Kapitel zu ‚Allergien durch Arzneipflanzen’.
– Jetzt praxisorientierter mit Informationen ‚Für den Hausgebrauch’.“
Wer sich über den aktuellen Stand des Wissens in der Phytotherapie informieren will, der ist mit dem Leitfaden bestens bedient. Der Hauptautor – Apotheker Prof. Heinz Schilcher – ist seit Jahrzehnten ein profilierter Vertreter der universitären Phytotherapie.
Wikipedia schreibt dazu:
„Flaggschiff unter den zahlreichen Buchbeiträgen und Büchern ist sein Fachbuch „Leitfaden Phytotherapie“, das er mit Susanne Kammerer im Urban & Fischer Verlag im Jahre 2000 veröffentlichte. 2010 wird unter der Herausgeberschaft von Schilcher, Kammerer und Wegener die vierte Auflage dieses mittlerweile 1200 Seiten umfassenden Werks erscheinen. Dieses Buch bezeichnet Schilcher selbst als sein Lebenswerk. In der Fachwelt wird der Leitfaden als „Bibel“ der Phytotherapie bezeichnet. Dabei war und ist der Hauptzweck seiner Bücher immer der Bezug der Heilpflanze zur Anwendung in der ärztlichen Praxis.“
Und zur Bedeutung von Schilcher für die Phytotherapie:
„ Heinz Schilcher hat dank seiner profunden Kenntnisse in Pharmakognosie, Pharmakokinetik und Pharmakodynamik die Phytotherapie und ihren unermesslichen Heilschatz gesichtet, geordnet und die Spreu vom Weizen getrennt. Er setzte die Bemühungen von Weiss fort, „aus einer Erfahrungsheilkunde mit den Vorstellungen tradierter Heilkunst in vorwiegend ethnomedizinischen Systemen eine systematische und damit für den Arzt und Wissenschaftler lehr- und lernbare Methode zu erarbeiten“. (Bühring)
Schilchers Triebfeder für eine kritische Lehre war in seiner Arbeit über Jahrzehnte die Qualitätskontrolle. Er forderte bereits seit 1964 eine konkrete Standardisierung für Phytopharmaka, definierte die Coeffektoren in Phytopharmaka (1965) und den Begriff der Leitsubstanz (1977). Ab 1971 forderte er in seinen Publikationen den gezielten Anbau für Arzneipflanzen und analytische Untersuchungen zum Ausschluss von Pestiziden und Schwermetallen (1969 und 1971).
Als kritischer Betrachter historischer Entwicklungen der Heilpflanzenlehre wies er seit 1981 auch immer wieder auf die Grenzen therapeutischer Möglichkeiten dieser Pharmaka hin und forderte die Aufstellung von Standards für die Fachdisziplin Phytotherapie in der ärztlichen Fort- und Weiterbildung. Schilchers Arbeits- und Lebenswerk war es, Ärzten wirksame, sichere und kalkulierbare Pflanzenheilmittel für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit in die Hände zu geben.“
Der „Leitfaden Phytotherapie“ gehört auch zu den wichtigsten Referenzwerken für meine Phytotherapie-Ausbildungen und Heilpflanzenkurse.
Im Buchshop können Sie den „Leitfaden Phytotherapie“ anschauen und bestellen.
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Kräuterexkursionen in den Bergen / Heilkräuterkurse
Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital
Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch
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