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Ballaststoffe: Günstige Wirkung bei Diabetes

Gesundheitliches

Avatar-FotoMartin Koradi17.09.2011

Zuviel Eiweiß und zu wenig Ballaststoffe haben zur Folge, dass Übergewichtige schlechter auf Insulin reagieren.
Eine Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) ergab, dass eine hohe Eiweißaufnahme zumindest vorübergehend die Insulinwirkung übergewichtiger Menschen verschlechtert.
Unlösliche Ballaststoffe aus Getreide verbesserten dagegen die Insulinempfindlichkeit der Testpersonen. Die Studie zeigt zudem erstmals Wirkmechanismen, auf welche Art die Eiweiß- und Ballaststoffaufnahme die Insulinwirkung beeinflussen könnten.
Große Beobachtungsstudien geben seit längerem Hinweise darauf, dass ein hoher Eiweißverzehr und eine hohe Aufnahme unlöslicher Ballaststoffe aus Getreide sich gegensätzlich auf die Insulinwirkung und damit auch auf das Diabetes-Risiko auswirken.

Klare Effekte

Die Aufnahme löslicher Ballaststoffe scheint dagegen in dieser Hinsicht keine klaren Effekte zu haben. Sie wirken einerseits günstig auf die Blutfette, den glykämischen Index sowie die Fermentation im Dickdarm, haben jedoch auf das Diabetes-Risiko keinen Einfluss.
Die ursächlichen Zusammenhänge sind bisher allerdings nur wenig erforscht.
Die vorliegende Untersuchung sollte dazu beitragen, die zugrunde liegenden Wirkmechanismen zu verstehen. Das Forscherteam unter Leitung von Dr. Martin O. Weickert, assoziierter Professor an der Universität Warwick in Großbritannien, und Professor Andreas F. H. Pfeiffer, Leiter der Abteilung Klinische Ernährung am DIfE, veröffentlichte erste Daten der Studie im American Journal of Clinical Nutrition (online 1. Juni 2011).
Neu an der Studie ist, dass mit ihr nicht nur die Einzeleffekte einer hohen Ballaststoff- oder Eiweißaufnahme auf molekularer und Stoffwechselebene untersucht werden, sondern auch deren synergistischen Wirkungen.
„Wie unsere Daten zeigen, könnte ein hoher Eiweißverzehr direkt die zelluläre Weiterleitung des Insulinsignals beeinflussen, da er zum Konzentrationsanstieg des Signalproteins S6K1 im Fettgewebe führt. Steigt der S6K1-Spiegel, so verschlechtert sich die Insulinwirkung“, erläutert Weickert.
„Die Studienergebnisse geben zudem erstmals eine plausible Erklärung für die schützende Wirkung unlöslicher Ballaststoffe aus Getreide“, so der Experte.

Untersuchungen

„Mithilfe mehrerer Untersuchungen stellten wir fest, dass unter einer Diät, die gleichzeitig viel unlösliche Ballaststoffe und viel Eiweiß enthält, weniger Eiweiß aus dem Darm aufgenommen wird. Die ungünstige Wirkung des Eiweiß könnte so durch die Ballaststoffe nachhaltig kompensiert werden.“
Und Pfeiffer erklärt: „Die Resultate unterstützen die Annahme, dass eine erhöhte Zufuhr von unlöslichen Ballaststoffen aus Getreide einen wertvollen Beitrag zur Diabetes-Prävention leisten kann.“
An der Studie beteiligten sich 111 übergewichtige Typ-2-Diabetes-gefährdete Erwachsene, wobei 84 Probanden bis zum Schluss der Studie durchhielten.
Die zweiphasige Intervention verlief über 18 Wochen. Während dieser Zeit wurden die Probanden gezielt mit vier verschiedenen Diäten ernährt. Parallel führten die Wissenschaftler und Mediziner umfangreiche Stoffwechsel-Untersuchungen durch.
Während der Interventionsphase wurden die Probanden in vier Gruppen aufgeteilt, die jeweils eine bestimmte Diät einhalten mussten. Dabei basierten alle Diäten auf einer ausgewogenen Ernährung mit Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, einem Basisanteil an Ballaststoffen sowie Milchprodukten. Bei allen Diäten trug der Fettanteil zu 30 Prozent zur aufgenommen Tagesenergie bei, und alle Diäten wiesen den identischen Brennwert auf.
Um den Anteil an unlöslichen Ballaststoffen und an Eiweiß in den entsprechenden Diäten zu beeinflussen, bekamen alle Studienteilnehmer einschließlich der Kontrollgruppe zusätzlich Supplemente mit maßgeschneiderten Anteilen an unlöslichen Getreideballaststoffen oder Eiweißextrakten aus Molke und Erbsen.
Die Kontroll-Diät bestand zu 17 Prozent aus Eiweiß, zu 52 Prozent aus Kohlenhydraten und enthielt 14 – 15 g Getreideballaststoffe. Im Vergleich dazu die entsprechenden Zahlen für die eiweißreiche Diät: 26 – 28, 43 – 45 Prozent und 13 – 14 g; die ballaststoffreiche Diät: 17, 51 – 52 Prozent und 41 – 43 g; sowie die Mix-Diät: 22 – 23, 44 – 46 Prozent und 26  g (Eiweiß, Kohlenhydrate und Getreideballaststoffe).
Quelle:
https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/diabetes/article/668367/diabetiker-brauchen-ballaststoffreiche-kost.html?sh=260&h=-1436656583
https://www.ajcn.org/content/early/2011/06/01/ajcn.110.004374.abstract
Kommentar & Ergänzung:

Was sind genau Ballaststoffe?

„Ballaststoffe sind weitgehend unverdauliche Nahrungsbestandteile, meist Polysaccharide, also Kohlenhydrate, die vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen. Sie kommen unter anderem in Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und in geringen Mengen in Milch vor. Man unterscheidet zwischen wasserlöslichen Ballaststoffen (wie Johannisbrotkernmehl, Guar, Pektin und Dextrine) und wasserunlöslichen (zum Beispiel Cellulose).“
(Quelle: Wikipedia)
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz

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