Multinationale Lebensmittelkonzerne sollten so scharfen Regulierungen eunterstellt werden wie die Tabakindustrie.
Das verlangt ein internationales Wissenschaftlerteam im Medizin-Fachblatt „The Lancet“. Aus ihrer Analyse ziehen die Forscher den Schluss, dass die Lebensmittelkonzerne mit ihrer aggressiven Werbung für hochverarbeitete Produkte inzwischen einer der Hauptverursacher weltweit verbreiteter chronischer Krankheiten wie Herzleiden, Krebs und Diabetes sind.
Die Lobby-Arbeit der Lebensmittelkonzerne mit finanzieller Unterstützung von Nichtregierungs- und Gesundheitsorganisationen und Kontaktpflege zu Politikern sei mit derjenigen der Tabakindustrie vergleichbar.
Problematisch ist zudem, dass die Wissenschaft beeinflusst wird: Wenn die Industrie eine Studie finanziert habe, sei die Wahrscheinlichkeit bis zu achtfach erhöht, dass die Resultate auch positiv für die Lebensmittelindustrie ausfalle.
Die Wissenschaftler stellen ausserdem fest, dass Kooperations- und Selbstverpflichtungsprogramme bisher nicht geholfen hätten. Sie fordern nun Zwang von außen.
Quelle:
http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=190186
Kommentar & Ergänzung:
Der Gewinn den Konzernen, die Gesundheitskosten der Gesellschaft.
Der Vergleich mit der Tabakindustrie ist nicht weit hergeholt.
Coca Cola versucht in den USA gerade mit einer intensiven Imagekampagne, möglicherweise drohende Regulierungen abzuwenden.
Siehe auch:
Kalorienbomben Cola, Fanta, Sprite……
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Kräuterexkursionen in den Bergen / Heilkräuterkurse
Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital:
Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch
Schmerzen? Chronische Erkrankungen? www.patientenseminare.ch