Laut den Resultaten von US-Wissenschaftlern, die im Fachmagazin „PLOS ONE“ publiziert wurden, sind Grippeviren ab einer Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent deutlich weniger ansteckend.
Die Wissenschaftler setzten eine hustende und eine atmende Modellpuppe zwei Metern voneinander entfernt in einen rund neun Quadratmeter großen Raum. Anschliessend maßen sie die Größe der Luftpartikel, die bei der atmenden Puppe ankamen und die Menge der Grippeviren, die daran hingen.
Außerdem überprüften sie, wie ansteckend die Viren waren. Die Untersuchung wurde für Luftfeuchten zwischen sieben und 73 Prozent durchgeführt.
Das Resultat: Mit steigender Luftfeuchtigkeit reduzierte sich die Ansteckungskraft der Viren in allen Luftpartikeln. Bei 45 Prozent Feuchtigkeit war nach 15 Minuten nur noch etwa die Hälfte der Grippeviren ansteckend. Die Wissenschaftler schließen aus ihren Resultaten, dass Krankenhäuser und Arztpraxen so konzipiert werden sollten, dass hohe Luftfeuchtigkeit möglich wird. Dadurch könnten Patienten und Angestellte wirksamer vor Viren geschützt werden.
Quelle:
http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=195875$$ http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0057485
Kommentar & Ergänzung:
Ziemlich ausgefallene Versuchsanordnung mit diesen beiden Modellpuppen.
Einen Beitrag zur Steigerung der Luftfeuchtigkeit können auch Zimmerpflanzen leisten.
Siehe dazu:
Zimmerpflanzen vorbeugend gegen Erkältung
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Kräuterexkursionen in den Bergen / Heilkräuterkurse
Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital:
Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch
Schmerzen? Chronische Erkrankungen? www.patientenseminare.ch