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Energy-Drinks verstärken Kontraktionen der linken Herzkammer

Gesundheitliches

Avatar-FotoMartin Koradi02.12.2013

Energy-Drinks, die viel Koffein enthalten, können die Art und Weise beeinflussen, wie das Herz schlägt. Zu diesem Resultat kommt eine Studie der Universität Bonn. Die Forscher untersuchten die Herzen von 17 Personen eine Stunde nach der Einnahme eines Energy-Drinks mit bildgebenden Verfahren.

Die Untersuchungen zeigten, dass die Kontraktionen des Herzens stärker geworden waren. Insbesondere Kinder und Herzkranke sollten die Energy-Drinks nicht konsumieren.

Insbesondere Kinder und Menschen mit einem unregelmäßigen Herzschlag sollten Energy-Drinks meiden, konstatiert Teamleiter Jonas Dorner.

Im Rahmen der Jahrestagung der Radiological Society of North America betont der Wissenschaftler, dass bisher noch nicht genau geklärt ist, welche Auswirkungen diese Getränke auf die Funktion des Herzens haben. Die Koffeinmenge sei bis zu drei Mal höher als bei anderen koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee oder Coca-Cola. Es gebe zahlreiche Nebenwirkungen, die mit dem Konsum hoher Koffeinmengen in Zusammenhang stehen. Dazu zählen ein erhöhter Herzschlag, Herzklopfen, ein Anstieg des Blutdrucks sowie Krämpfe oder der plötzliche Tod.

Die Forscher verabreichten den Probanden ein Getränk, das 32 Milligramm Koffein auf 100 Milliliter und 400 Milligramm Taurin enthielt. Die Wissenschaftler konnten aufzeigen, dass die linke Herzkammer eine Stunde nach der Einnahme stärker kontrahierte. Sie ist dafür verantwortlich, dass das Blut durch den Organismus gepumpt wird.

Damit sei belegt, dass Energy-Drinks eine kurzfristige Auswirkung auf die kardiale Kontraktilität haben. Ungeklärt ist bisher allerdings, welche Auswirkungen das auf Alltagsaktivitäten oder die Leistungsfähigkeit beim Sport hat. Auch über allfällige Auswirkungen bei Menschen mit Herzerkrankungen gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse.

Quelle:

https://www.journalmed.de/newsview.php?id=42016

Kommentar & Ergänzung.

Energy-Drinks werden als Stimulantien bei geistigen oder körperlichen Anstrengungen eingesetzt und sind vor allem bei Jugendlichen beliebt.

Der bekannteste Energy-Drink heisst Red Bull® und ist in der Schweiz seit 1994 zugelassen. Energy Drinks sind Kalorienbomben, abgesehen von den Varianten, die statt Zucker künstliche Süssstoffe enthalten. Eine Dose Red Bull® enthält mehr als 27 g Zucker (11%) – das sind mehr als 6 Stück Würfelzucker – und 80 mg Coffein, was einer leichten Tasse Kaffee entspricht.

Energy Drinks sollen nicht oder nur mit Mass zusammen mit anderen Getränken eingenommen werden, die ebenfalls Coffein enthalten, beispielsweise mit Cola, Kaffee, Guarana oder Schwarztee.

Populär ist die Kombination von Energy Drinks mit Alkohol, zum Beispiel mit Wodka, was aber problematisch ist.

Das stimulierende Coffein und der süsse Geschmack können bewirken, dass der Alkohol und seine toxischen Effekte weniger wahrgenommen werden. Dadurch wird mehr getrunken, was die Gefahr für Alkohol-verursachte Gesundheitsprobleme und Unfälle steigern kann.

In der Literatur sind einige Fälle beschrieben, in denen die Kombination mehrerer Energy Drinks mit Alkohol zum Tod führte.

(Quelle: Pharmawiki)

Darüber berichtete unter anderem das „Ärzteblatt“:

„Im November letzten Jahres schlug die Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA) Alarm. Nach eine Studie der Behörde, die dem US-Gesundheitsministerium unterstellt ist, hat sich die Zahl der Notfallaufnahmen, die von den Ärzten mit dem Konsum von Energydrinks in Verbindung gebracht wurden, zwischen 2005 und 2009 mehr als verzehnfacht (DAWN-Report).

Im Dezember 2011 starb dann im US-Staat Maryland ein 14-jähriges Mädchen. Es hatte über zwei Tage größere Mengen Monster Energy getrunken, das pro Dose 240 mg Koffein enthält. Die Gerichtsmediziner diagnostizierten als Todesursache eine kardiale Arrhythmie durch Koffeinintoxikation auf dem Boden eines vorbestehenden Herzleidens. Das Mädchen litt laut Medienberichten an einem Ehler-Danlos-Syndrom. Die autosomal-dominante vererbte Bindegewebserkrankung geht in einer „vaskulären“ Variante auch mit Herzklappenfehlern und anderen kardialen Komplikationen einher. Das Mädchen habe von der Erkrankung gewusst, hieß es. Die Ärzte hätten ihr aber den Genuss von Koffein nicht verboten.“

Quelle:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52145/Tod-eines-US-Teenagers-Wie-sicher-sind-Energydrinks

Eine Koffeindosis von 240 mg pro Dose ist allerdings auch ein Hammer.

Der gelegentliche und moderate Konsum von Energy-Drinks scheint unproblematisch zu sein. Exzessiver Konsum, die Einnahme zusammen mit Alkohol und bei vorbestehenden Herzerkrankungen könnte aber Risiken mit sich bringen. Kinder unter 12 Jahren sollten keine Energy-Drinks konsumieren.

Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie/ Pflanzenheilkunde

Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz

 

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