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Verschärfte Warnhinweise zu Paracetamol: „Überdosierung = Gefahr“

Gesundheitliches

Avatar-FotoMartin Koradi20.09.2019

Frankreich warnt in Zukunft verschärft vor Leberschäden durch Paracetamol. Auf Wunsch der Französischen Arzneimittelbehörde ANSM (Agence nationale de sécurité du médicament et des produits de santé) sollen die Produzenten paracetamolhaltiger Medikamente künftig den Warnhinweis „Überdosierung = Gefahr“ auf die Packung drucken.

Paracetamol: Überdosierung = Gefahr

In Frankreich ist Paracetamol bei Kindern und Erwachsenen das am häufigsten verordnete und eingesetzte Schmerzmedikament und Fiebermittel. Laut der ANSM ist der Verbrauch in den letzten zehn Jahren um 53 Prozent gestiegen. Gegenwärtig sind auf dem französischen Arzneimittelmarkt fast 200 paracetamolhaltige Medikamente zur Behandlung von Schmerzen, Fieber oder Erkältungskrankheiten erhältlich.

Trotz jahrelanger Bemühungen der ANSM kommt es nach wie vor zu Leberschäden durch Überdosierungen von Paracetamol.

Deshalb verschärft die ANSM die Sicherheitshinweise zu dem gängigen Schmerz- und Fiebermittel erneut: In Zukunft werden paracetamolhaltige Arzneimittel in Frankreich auf den Packungen Warnhinweise zu Leberschäden tragen. Das gilt für Mono- und Kombinationspräparate.

Arzneimittel mit Paracetamol müssen auf der Vorderseite der Packung den rot eingerahmten und mit einem Warnsymbol versehenen Aufdruck „Überdosierung = Gefahr“ tragen.

Das hat die ANSM bekanntgegeben, nachdem sie schon im August 2018 die öffentliche Anhörung zu Paracetamol-Präparaten eingeleitet hatte, um Angehörige der Heilberufe und Patienten für dessen lebertoxisches Potenzial zu sensibilisieren.

Nach Informationen der ANSM ist der Missbrauch von Paracetamol die Hauptursache für die medikamenteninduzierte Lebertransplantation in Frankreich. Die Behörde weist darauf hin, dass Paracetamol bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ein sicheres Arzneimittel ist. Allerdings könne Paracetamol bei Überdosierung schwere und irreversible Leberschäden auslösen. Zu Überdosierungen kann es kommen aus unangemessenen Dosierungen, einer zu hohen Paracetamolmenge pro Dosis oder Tag, dem Nichteinhalten des Mindestabstandes zwischen den einzelnen Dosen oder der Kombination mehrerer paracetamolhaltiger Präparate.

Quelle:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/09/10-09-2019/paracetamol-ueberdosierung-gefahr/chapter:1

 

Kommentar & Ergänzung:

Ich kann mich gut daran erinnern, dass Paracetamol einst als risikoärmere Alternative zum nierenschädlichen Phenacetin beworben wurde. In der Zwischenzeit  sind immer deutlicher auch die Risiken dieses Nachfolgers bekannt geworden.

Ich bin als Heilpflanzenspezialist kein fundamentalistischer Gegner synthetischer Medikamente. Manchmals sind sie sehr nützlich und manchmal gar lebensrettend. Aber man muss sowohl bei synthetischen Medikamenten als auch bei bei Naturheilmitteln die Möglichkeiten, Grenzen und Risiken sehen. Ein kritischer Blick nur in einen Bereich ist kein kritischer Blick, sondern ein einseitiger.

Bei mir können Sie Möglichkeiten und Grenzen von Heilpflanzen-Anwendungen lernen – in meinen Lehrgängen, dem Heilpflanzen-Seminar und der Phytotherapie-Ausbildung.

 

 

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