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China: Widerstand gegen Entnahme von Bärengalle steigt

Gesellschaftliches

Avatar-FotoMartin Koradi27.04.2012

In der traditionellen chinesischen Medizin gilt die Galle von Bären als Heilmittel. Um an das „flüssige Gold“ zu gelangen, werden die Bären grausam gequält. Jetzt allerdings regt sich laut einer Studie Kritik an der schmerzhafte Prozedur.

In China werden etwa 10.000 Bären für die traditionelle chinesische Medizin gequält. Zahlreiche Menschen halten die flüssige Bärengalle für ein wahres Wundermittel, doch nun rege sich Widerstand gegen die brutalen Praktiken an den Bären. wie ein Forscher-Team um Qiang Weng von der Universität für Forstwirtschaft in Peking im Fachblatt „Nature“ schreibt.

Mit einer Nadel ziehen die Mitarbeiter spezieller Bären-Farmen die Gallenflüssigkeit aus der Gallenblase der lebendigen Bären. „Eine schmerzhafte und erschreckende Prozedur“, schreiben die Forscher in dem Artikel. Die begehrte Substanz kann mittlerweile auch künstlich im Labor produziert werden – zahlreiche Reiche wollen dennoch das echte „flüssige Gold“. Für einige Hersteller sei das Motivation genug, die Tierquälerei weiterhin aufrecht zu erhalten.

Die Tierschutzorganisation Animal Asia Foundation kämpft den Wissenschaftlern zufolge seit zehn Jahren gegen das Geschäft mit dem Gallensaft der Bären und bekommt jetzt starke öffentliche Rückendeckung. Das Forscher-Team verlangt in seinem Artikel, China müsse Ersatzprodukte stärker bewerben und die Bevölkerung besser aufklären. Außerdem solle ein Tierschutzgesetz erlassen werden, das eventuell sogar die Bären-Farmen untersage.

Quelle:

https://www.n-tv.de/wissen/Chinas-Baeren-leiden-Hoellenqualen-article6117816.html

Kommentar & Ergänzung:

Bärengalle zählt zur ursprünglichen traditionellen chinesischen Medizin. Man muss sich klarmachen, dass die Traditionelle Chinesische Medizin, wie wir sie im Westen kennen, ein ziemlich junges Exportprodukt ist, das auf westliche Bedürfnisse hin zugeschnitten wurde. Die originale chinesische Medizin  hat zum Beispiel auch über zwei Jahrtausende ein sehr kriegerisches Vokabular verwendet, das im Exportprodukt TCM fehlt, in China jedoch durchaus noch im Gebrauch ist.

Ich bin selber häufig in China unterwegs und immer wieder erstaunt über die sehr unterschiedliche Sichtweise auf die traditionelle chinesische Medizin in China und im Westen.

Dass in China nun der Widerstand gegen diese Tierquälerei mit der Bärengalle zunimmt, ist sehr zu begrüssen.

Auch Tradition muss sich in Frage stellen lassen. Tradition hat nicht fraglos Recht. Das gilt natürlich für alle Arten und Methoden der Heilkunde.

Siehe auch:

China: Kritik an geplantem Börsengang einer Bärengalle-Produktionsfirma

Vietnam gegen Geschäft mit Bärengalle

Komplementärmedizin – hat Tradition Recht?

Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde

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