Machbarkeitswahn und Allmachtsphantasien – diese Vorwürfe hört man nicht selten an die Adresse der heutigen Medizin. Wohl nicht ganz ohne Grund ist die Rede von den „Göttern in Weiss“. Fraglos gibt es Exemplare der ärztlichen Zunft, denen die Möglichkeiten der modernen Medizin in den Kopf gestiegen sind. Allen Ärztinnen und Ärzten eine solche Haltung zu unterstellen, wäre allerdings Ausdruck von simpel gestricktem Schwarz-Weiss-Denken. Mir selber sind bei der Inanspruchnahme medizinischer Dienste durchwegs Menschen begegnet, die sich der Grenzen ihrer Kunst bewusst waren – vor allem im Bereich der Hausarzt-Medizin. Aber Wachsamkeit gegenüber grenzenlosen Heilungsphantasien scheint mir sinnvoll. Das gilt allerdings auch für den sehr heterogenen Bereich der Komplementärmedizin.
Machbarkeitswahn und Allmachtsphantasien sind auf den ersten Blick Auswüchse, die allen Grundsätzen einer „Naturmedizin“ zu widersprechen scheinen. Wer aber nur schon ein bisschen genauer hinschaut, findet solch ungesunde Phänomene weit über isolierte Einzelfälle hinaus. Beispiele dafür beschreibe ich im Artikel „Allmächtig“, welcher in der Zeitschrift „Natürlich leben“ erschienen ist. Den vollständigen Text finden Sie im Presse-Echo:
Komplementärmedizin & Allmachtsphantasien
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Kräuterexkursionen in den Bergen / Heilkräuterkurse
Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital
Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch
Schmerzen? Chronische Erkrankungen? www.patientenseminare.ch