Heute am 7. Mai 2011 wäre der englische Philosoph David Hume 300 Jahre alt geworden. Herzlichen Glückwunsch.
Hier ein Zitat von David Hume:
„Der Mensch ist ein vernünftiges Wesen, und als solches empfängt er seine wahre Nahrung von der Wissenschaft. Aber die Schranken des menschlichen Verstandes sind so enge, dass man hier weder mit der Grösse, noch mit der Gewissheit des Erwerbens zufriedengestellt wird. Der Mensch ist aber nicht bloss ein vernünftiges, sondern auch geselliges Wesen; dennoch kann er nicht immer angenehmen und unterhaltenden Umgang geniessen und nicht immer die Empfänglichkeit dafür sich bewahren. Der Mensch ist auch ein tätiges Wesen; er muss wegen dieser Anlage und wegen der mannigfachen Bedürfnisse des menschlichen Lebens sich dem Geschäft und der Arbeit unterziehn; aber der Geist verlangt nach Erholung und kann nicht fortwährend die Last und Sorgen der Anstrengungen ertragen.
Die Natur scheint daher ein gemischtes Leben als das dem Menschen angemessenste zu bezeichnen; sie warnt ihn, sich keiner dieser Neigungen zu sehr hinzugeben und dadurch die Fähigkeit für andere Beschäftigungen und Vergnügen einzubüssen. ‚Folge deinem Trieb nach Wissen’, spricht sie, ‚aber dein Wissen bleibe menschlich und in Verbindung mit dem Leben und dem Handeln; ich verbiete nutzlose Gedanken und grüblerische Untersuchungen; ihre Strafe sei das trübsinnige Grübeln, zu dem sie dich führen, die endlose Ungewissheit , in die sie dich verwickeln, und die Kälte, mit der deine angeblichen Entdeckungen bei deren Mitteilung aufgenommen werden. Sei ein Philosoph, aber bleibe mitten in all deiner Philosophie ein Mensch.’“
(David Hume, Über den menschlichen Verstand, Abschnitt I)
Der Mensch ist ein vernünftiges Wesen. Dieser Optimismus, wie ihn David Hume noch an den Tag legt, ist inzwischen wohl doch etwas angekratzt.
Der Mensch ist ein vernunftfähiges Wesen, aber ob er diese Vernunft auch einsetzt, steht auf einem anderen Blatt……
Zu David Hume:
„David Hume [hju:m] (* 26. Apriljul./ 7. Mai 1711greg.[1] in Edinburgh; † 25. August 1776 ebenda) war ein schottischer Philosoph, Ökonom und Historiker. Er war einer der bedeutendsten Vertreter der schottischen Aufklärung und der philosophischen Strömung des Empirismus bzw. des Sensualismus.[2][3] Sein skeptisches und metaphysikfreies Philosophieren regte Immanuel Kant zu seiner Kritik der reinen Vernunft an. Mittelbar wirkte dieser Aufklärer auf die modernen Richtungen des Positivismus und der Analytischen Philosophie. In Bezug auf seine wirtschaftswissenschaftliche Bedeutung kann er zur vorklassischen Ökonomie gezählt werden. Hume war ein enger Freund von Adam Smith und stand mit ihm in regem intellektuellem Austausch.“
(Quelle: Wikipedia)
Hier zwei Radiosendungen zu David Hume:
– Reflexe auf DRS2
http://pod.drs.ch/mp3/reflexe/reflexe_201105061205_10177983.mp3
– Bayerischer Rundfunk, Bayern 2 RadioWissen
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