„Ich bin eines von 10 000 Schweizer Mobbing-Opfer“, sagte Nationalrat Professor Christoph Mörgeli, nachdem seine Arbeit am Medizinhistorischen Museum der Universität Zürich massiv in die Kritik geraten ist. Er glaubt an eine gegen ihn gerichtete Verschwörung.
Quelle: http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/moergeli-ich-bin-eines-von-10000-schweizer-mobbing-opfer-125181048
Mein Mitleid mit dieser Person, die politische Gegner grundsätzlich persönlich diffamiert und so tut, als wisse sie immer ganz genau, was gut und was böse, was richtig und was falsch ist, hält sich ausgesprochen in Grenzen. Ich kann das süffisante, besserwisserische Lächeln, mit dem der Mann seine Beleidigungen garniert, einfach nicht mehr sehen. Nun auch noch wehleidig, der grosse Keulenschwinger?
Es ist mir etwas peinlich, quasi mit „Schweizertum“ zu argumentieren. Den Mörgeli-Stil aber halte ich für zutiefst unschweizerisch und für toxisch bezüglich der demokratischen Kultur.
Ein Leserbriefschreiber hat vom Scheinprofessor Christopf Mörgeli gesprochen.
Mit solchen abqualifizierenden Etikettierungen sollte man ja vorsichtig sein.
Bei Christoph Mörgeli aber, der so gerne von Scheinasylanten und Scheininvaliden spricht, hat die Bezeichnung Scheinprofessor durchaus Charme.
Und angesichts der Tatsachen, dass Christoph Mörgeli seit Jahren die gleiche Vorlesung anbietet, die mangels Beteiligung dummerweise noch nie durchgeführt wurde, und dass er eine zweite Vorlesung offenbar vollständig mit Erzählungen eingeladener Gäste füllt, hat die Bezeichnung Scheinprofessor sogar ziemlich viel realen Gehalt.
Am liebsten möchte ich von Christoph Mörgeli nichts mehr hören. Der Mann wirkt auf mich mit seiner konstant anmassenden Haltung wie ein Brechmittel:
Da lache doch die ganze Nation, entgegnete Mörgeli auf Kritik an seiner Arbeit.
Wie kommt Mörgeli dazu, die ganze Nation für sich zu vereinnahmen?
Ausserdem:
Übersicht meiner eigenen gesellschaftspolitischen Texte und Buchempfehlungen.
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz
Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Kräuterexkursionen in den Bergen / Heilkräuterkurse
Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital:
Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch
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