In einem Gastbeitrag auf „Spiegel online“ begründen Michael Werz und Max Hoffman von „Center f0r American Progress“, einem der Obama-Regierung nahestehenden Thinktank in Washington, eindrücklich und einleuchtend, weshalb die Kurden in Kobane vom Westen nicht derart im Stich gelassen werden dürfen:
„Der „Islamische Staat“ steht kurz davor, die syrisch-kurdische Stadt Kobane einzunehmen. Den Einwohnern drohen Folter und Mord. Die Untätigkeit von Amerikanern und Europäern ist unerträglich.“
Siehe: IS-Vormarsch in Syrien: Kobane darf nicht fallen
Für die Luftwaffen der USA und ihrer arabischen Verbündeten, die vor Ort sind, wäre es einfach und nicht sehr gefährlich, die Panzer und Artilleriestellungen des „Islamistischen Staates“ auszuschalten.
Die Zuschauerrolle lässt nicht nur eine humanitäre Katastrophe zu. Sie ist auch ein strategischer Fehler, wie Welz und Hoffman überzeugend darlegen.
Ausserdem:
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