PAPRIKA / CHILI


Capsaicin-Pflaster Qutenza™: Indikationserweiterung „schmerzhafte diabetische Neuropathie“

Das Capasicin-Pflaster Qutenza™ kann neu bei Patienten mit schmerzhafter diabetischer Neuropathie eingesetzt werden.

Vor jeder Anwendung von Qutenza und bei den folgenden Arztbesuchen soll eine sorgfältige Untersuchung der Füsse durchgeführt werden, um Hautläsionen in Zusammenhang mit der zugrundeliegenden Neuropathie oder vaskulären Insuffizienz zu diagnostizieren.

Diabetes-Patienten, die zusätzlich an koronarer Herzerkrankung, Hypertonie oder kardiovaskulärer autonomer Neuropathie leiden, sollte besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Quelle:

http://www.pharmavista.net/content/default.aspx?LangID=2&CommID=0

(Fachinformation Qutenza™)

Kommentar & Ergänzung:… Zum vollständigen Text hier…

Capsaicin bei neuropathischen Schmerzen / Polyneuropathien

Im Phyto-Forum der Ärztezeitung publizierte der Pharmakologe Dr. Rainer C. Görne interessante Informationen zur Wirkungsweise von Capsaicin bei neuropathischen Schmerzen / Polyneuropathien.

Der Scharfstoff Capsaicin ist ein Alkaloid aus der Paprikafrucht (Capsicum annuum, Capsicum frutescens u. a. aus der Pflanzenfamilie der Nachtschattengewäche (Solanaceen).

Die Früchte der meisten Paprika-Arten enthalten in sehr unterschiedlicher Konzentration Capsaicin (Methylvanillylnonenamid), eine lipophile ( = fettliebende) Substanz, die für den scharfen Geschmack verantwortlich ist… Zum vollständigen Text hier…

Rheumapflaster mit dem Paprika-Wirkstoff Capsaicin

Rheumapflaster enthalten oft Capsaicin, ein Alkaloid aus Cayennepfeffer, das zu den Alkaloiden gehört.

Die Österreichische Apothekerzeitung (Nr. 2 / 2014) beschreibt die Wirkungen von Capsaicin kurz und knapp so:

„Nach Applikation entfaltet der Wirkstoff seine Doppelwirkung:

  1. Capsaicin entwickelt wohltuende natürliche Heilwärme und fördert somit die Durchblutung im Schmerzgebiet. Es kommt zu einer verbesserten Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen, Stoffwechselprodukte werden beschleunigt abtransportiert, Verspannungen werden tiefenwirksam gelöst… Zum vollständigen Text hier…


CHILI-PFLASTER LINDERT SCHMERZEN

Unter dem Titel „Chili-Pflaster gegen Schmerzen“ berichtet der „Kurier“ aus Österreich über Forschungen mit dem Chili-Inhaltsstoff Capsaicin:

„Ein Schmerzpflaster wird an der neurologischen Uni-Klinik Graz getestet, dessen Substanz aus der Chilischote stammt: Capsaicin sendet bestimmte Reize ans Gehirn. Das Pflaster pickt eine Stunde auf der Haut, der Patient wird dabei lokal betäubt. Die positive Wirkung soll in spätestens 12 Tagen eintreten. Noch ein Nachteil: Der schmerzfreie oder -arme Zustand hält nur 12 Wochen. Die Prozedur muss wiederholt werden.“….. Zum vollständigen Text hier…

CHILI-WIRKSTOFF CAPSAICIN SENKT DEN BLUTDRUCK

Das Alkaloid Capsaicin, welches Chilischoten ihre Schärfe verleiht, bringt Gefäße dazu, sich zu erweitern und kann so den Blutdruck senken, zumindest bei Ratten. Die Versuchstiere mit chronischem Bluthochdruck bekamen eine capsaicinreiche Ernährung und zeigten verglichen mit Tieren, die eine Standarddiät erhielten, deutliche Verbesserungen ihrer Blutdruckwerte…… Zum vollständigen Text hier…

CAPSAICIN-CREME HILFT GEGEN JUCKREIZ

Bei chronischem Juckreiz können Cremes mit Capsaicinoiden lindernd wirken. Diese Naturstoffe sind in Cayennepfeffer und anderen Paprika-Arten enthalten. Derzeit existieren keine industriell produzierten Arzneimittel, aber Apotheker können entsprechende Rezepturen herstellen. «Wer unter chronischem Juckreiz leidet, sollte nicht allein herum probieren, sondern sich an seinen Arzt wenden», empfielt Dr. Andreas Kiefer….. Zum vollständigen Text hier…

CHILI-PFLASTER GEGEN NERVENSCHMERZEN

Capsaicin-Pflaster und Botulinumtoxin-Injektionen reduzieren neuropathische Schmerzen der Haut langanhaltend. Erkenntnisse zu diesem Thema erläuterte Professor Dr. Ralf Baron, Präsident des Deutschen Schmerzkongresses in Berlin, an einer Pressekonferenz. Capsaicin stammt aus Chili-Schoten und bewirkt normalerweise ein schmerzhaftes Brennen der Haut, indem es dort TRPV1-Rezeptoren (Transient Receptor Potential Vanilloid 1), eine Untereinheit der Schmerzrezeptoren, stimuliert. Aber hochdosiert löst es eine Übererregung der TRPV1-Rezeptoren aus und macht damit die Nervenenden unempfindlich für Schmerzreize…… Zum vollständigen Text hier….

PAPRIKA-WIRKSTOFF CAPSAICIN BALD ALS PATCH

Capsaicin wird schon bald als kutanes Pflaster erhältlich sein: Die europäische Arzneimittelbehörde EMEA hat am 15. Mai 2009 die Zulassung für das Produkt Qutenza ® erteilt. Der Patch ist angezeigt für die Therapie von peripheren neuropathischen Schmerzen bei Erwachsenen, welche nicht an Diabetes leiden…… Zum vollständigen Text hier….